Insolvenz

Prokon, Metz, Weltbild: Für einige bekannte Unternehmen ist 2014 ein Pleitejahr. Insgesamt ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland jedoch so niedrig wie seit 15 Jahren nicht mehr. Die Aussichten für 2015 sind jedoch weniger sonnig.

Seit einem Jahr steckt der Windpark-Betreiber Windreich in der Insolvenz. Nun verbreitet Unternehmensgründer Balz mit einem ambitionierten Plan Aufbruchsstimmung: Mit neuen Investitionen für Windanlagen im Meer soll der Schritt aus den Schulden gelingen.

Die Konkurrenz aus Asien zwingt ein deutsches Traditionsunternehmen in die Knie: Der Fernseh-Hersteller Metz aus Zirndorf meldet Insolvenz an. Die Zukunft der knapp 550 Mitarbeiter des Produzenten qualitativ hochwertiger Produkte ist damit ungewiss.

Auf reges Interesse von Investoren stößt allem Anschein nach das in wirtschaftliche Turbulenzen geratene Kreuzfahrtschiff MS Deutschland - auch als "Traumschiff" der gleichnamigen TV-Reihe bekannt. Ein Investor aber stellt künftige Dreharbeiten infrage.

Im harten Konkurrenzkampf um das Fernbus-Geschäft bleibt ein weiterer kleiner Anbieter auf der Strecke: Das Unternehmen DeinBus.de ist zahlungsunfähig. Als Ursache sieht der Insolvenzverwalter die Strategie mächtiger Mitbewerber.

• Video Branchen-Pionier "Dein Bus" meldet Insolvenz an

Die Insolvenz des Windenergie-Unternehmens Prokon kostet die 75.000 Anleger viel Geld. Nun befindet sich das Unternehmen auf dem Weg der Genesung und der Insolvenzverwalter zeigt den Anlegern zwei Alternativen auf, um einen Teil des Geldes zu retten.

Traumschiff im Fernsehen - Alptraum-Schiff für Investoren: Nun verliert der Eigentümer das Kommando und muss einem Insolvenzverwalter Platz machen. Der zeigt sich optimistisch. Zunächst gibt es aber einen Werfttermin.

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel zeigt sich besorgt über die Insolvenzen von Caterham und Marussia. Überrascht hat der Aderlass aber niemanden im Fahrerlager. Die Fia hat nun immerhin einen Qualifikations-Modus für den GP in Austin gefunden.

Nun ist es Gewissheit. Der Verkehrsflughafen Zweibrücken muss seinen Betrieb erst einmal einstellen. Der Insolvenzverwalter schickt den Airport in die "Winterruhe" - lässt sich und dem Standort aber noch ein Türchen offen.

• Scharfe Schnitte beim Personal? Tuifly schnallt den Gürtel enger

Dass das Unternehmen Orbital Science nach dem missglückten Raketenstart in Virginia ein riesiges Problem hat, scheint offensichtlich. Viel muss aufgearbeitet, die Rakete neu konstruiert werden. Das kostet viel Geld - möglicherweise zu viel.