Inter Mailand

Am letzten Spieltag rettet Juventus Turin eine enttäuschende Saison. Das Team um Superstar Ronaldo sichert sich in Bologna die Champions-League-Millionen. Meister Inter dreht derweil im heimischen Stadion zum Abschluss noch mal auf.

Sein Geburtstag soll nicht der Anlass gewesen sein: Dennoch lässt es sich Fußballprofi Lukaku nicht nehmen, in der Nacht zu seinem Ehrentag mit einigen Teamkollegen bis spät abends zusammenzusitzen. Sie verstoßen damit gegen die Ausgangsbeschränkung in Italien. Das hat Konsequenzen.

Die Super League hat den europäischen Fußball in Aufruhr versetzt - nun sind neun von zwölf Klubs reumütig zur UEFA zurückgekehrt. Drei Vereine aber bleiben bei ihren Plänen einer internationalen Superliga. Ihnen droht die UEFA nun und kündigt an, Sanktionen einzuleiten.

Seit Tagen schimpft Boris Johnson auf die geplante Super League. Im fußballverrückten England weiß der Premier eine überwältigende Mehrheit hinter sich. Die Fans laufen Sturm gegen das Milliardenprojekt. Ihr Protest wirkt.

• Video "Idee der Super League wird immer wieder kommen"
• "Umgestaltung" statt Aufgabe Super League kämpft noch gegen das Ende

Die Super League ist noch keine zwei Tage alt und offenbar schon wieder Geschichte. Die englischen Clubs wenden sich von dem Milliardenprojekt ab. Ausschlaggebend dafür dürften auch die massiven Proteste der Fans sein.

Das "dreckige Dutzend" des europäischen Spitzenfußballs bahnt sich aber trotz des erbitterten Widerstands aus allen Richtungen weiter seinen Weg zur ebenso umstrittenen wie lukrativen Super League. Wir stellen die zwölf Klubs im Kurzporträt vor.

Was für eine Ansage: Zwölf Topklubs aus Italien, Spanien und England haben sich zusammengeschlossen und wollen eine europäische Superliga gründen. Deutsche Vereine sind bei dem höchst umstrittenen Projekt bislang nicht dabei. Es geht um viel Geld - und angeblich auch um die Fans. Fragen und Antworten. Von Till Erdenberger, Tobias Nordmann und Torben Siemer

Mario Götzes PSV Eindhoven sieht im Topspiel der Eredivisie wie der sichere Sieger aus und wird doch noch ernüchtert. Deutlich besser läuft es bei İlkay Gündoğan in England und Kevin Volland, der in Frankreich weiter auf sich aufmerksam macht.