Investoren

Wie baut man einen Windpark? Man braucht Geld, ein passendes Projekt und die Genehmigungen - dann kann man die Handwerker rufen, erklären zwei Energieinvestoren von den Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) im "Klima-Labor" von ntv. Die eingesetzten Summen sind gigantisch.

In den 2010er Jahren ist ein vielversprechendes E-Auto-Startup nach dem anderen aufgetaucht. Mittlerweile ist allerdings klar: Etliche von ihnen haben zu viel versprochen. Vor dem endgültigen Scheitern wurden Investoren oft über Jahre hingehalten.

Brad Pitt ist da, Ryan Reynolds investiert, die Fans strömen zahlreich an die Rennstrecken oder schalten den Fernseher ein: Die Formel 1 kann sich über zu wenig Aufmerksamkeit nicht beklagen. Im Gegenteil, für die Motorsport-Königsklasse läuft es bestens. Viele wollen teilhaben - Deutschland aber ist außen vor.

Investoren und der europäische Fußball - es scheint eine große Liebe. Immer mehr Klubs gehören denselben Personen - das ist aufgrund der UEFA-Regeln für den internationalen Wettbewerb nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Doch es sieht so aus, als würden Grenzen verschoben.

Auch im Radsport wächst der Einfluss staatlicher Unterstützung aus dem Nahen Osten. Die Unterschiede zwischen den Teams wachsen merklich. Bora-hansgrohe-Teamchef Denk spricht sich für eine 50+1-Regel wie im Fußball aus. Aber einen Verkauf an ausländische Investoren schließt er nicht aus.

Die Startup-Branche ist nach wie vor eine stark männerdominierte Szene: Im vergangenen Jahr wurde lediglich rund jedes fünfte Unternehmen von Frauen gegründet. Der Grund: Sie haben mit ganz anderen Herausforderungen zu kämpfen als ihre männlichen Kollegen.

Gestartet war das Berliner Immobilien-Startup Linus mit großen Ambitionen - und Geld von einem schillernden Finanzier: Alexander Samwer. Nach dem Gang an die Börse war das Unternehmen 240 Millionen Euro wert. Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Wie konnte es zu dem dramatischen Niedergang kommen? Von Charlotte Rick

Der Deal scheint so gut wie in trockenen Tüchern: Dem KI-Startup Aleph Alpha aus Heidelberg ist es anscheinend gelungen, frisches Kapital einzusammeln. Unter den Geldgebern sind nicht nur zwei große Chipkonzerne.

Auch bei den einst so spendablen Investoren sitzt das Geld längst nicht mehr locker. Etliche junge und innovative Unternehmen haben Probleme, an frisches Kapital zu kommen. Doch es gibt eine Ausnahme: Ausgerechnet in Klima- und Energiestartups fließen jetzt Rekordsummen. Warum? Von Juliane Kipper