Islamisten

Das Risiko terroristischer Anschläge in Ägypten kann deutsche Touristen nicht mehr schrecken. Laut Tui gibt es nach der Messerattacke in Hurghada keine Rückreisewünsche. Auch mit Stornierungen anderer Buchungen rechnet der Reiseveranstalter nicht.

Der Messer-Attentäter von Hurghada soll seine Opfer unmittelbar vor der Bluttat auf Deutsch angesprochen haben. Hat er sie ausgewählt, weil sie aus Deutschland kommen? In ersten Vernehmungen beruft sich der junge Mann offenbar auf islamistische Motive.

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Zwei Männer planen in Göttingen einen Anschlag, die Polizei greift zuvor ein. Eine Straftat kann beiden nicht nachgewiesen werden. Nun werden sie dennoch abgeschoben.

Immer wieder gibt es in der Vergangenheit Berichte, der Führer der IS-Terrormiliz, Abu Bakr al-Bagdadi, sei tot - doch stets bleiben Zweifel. Nun scheinen sich Aktivisten und Regierungsvertreter sicher zu sein: Der Islamist ist ums Leben gekommen.

Der Berliner Breitscheidplatz ist Tatort des Terroranschlags des Islamisten Anis Amri im Dezember 2016. Ein gutes halbes Jahr später besuchen 30 Imame aus verschiedenen Teilen Europas den Ort.

Zunächst reißt eine Autobombe elf Soldaten in den Tod, anschließend gibt es ein blutiges Feuergefecht. Bei einem Angriff von Islamisten auf dem Sinai kommen Dutzende Menschen ums Leben.

Das Königreich Saudi-Arabien exportiert mit dem extrem konservativen Wahhabismus seinen Islam ins Ausland, etwa mit Spenden an Moscheen. Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass die Saudis damit stark auf die britischen Muslime einwirken.

Gewaltbereite Islamisten werden in Deutschland zu einer immer größeren Gefahr. Der neue Verfassungsschutzbericht dokumentiert ein erhebliches Wachstum der Szene. Und er warnt noch vor einer weiteren gewaltbereiten Gruppe.

Nach den Pannen der Vergangenheit im Umgang mit islamistischen Gefährdern will das Bundeskriminalamt eine zentrale Einheit gründen, die sich auf die Überwachung von Extremisten spezialisiert - und die Länder somit entlastet. Der Fall Amri soll sich nicht wiederholen.

Fünf westafrikanische Länder schicken eine gemeinsame Anti-Terror-Truppe in den Kampf gegen islamistische Extremisten. Die Einheit soll so schnell wie möglich einsatzbereit sein. Dabei ist ein Großteil des Budgets noch ungewiss.