Israel-Gaza-Krieg

Das Vorgehen des israelischen Militärs in Gaza sorgt für starke Spannungen zwischen Frankreich und Israel. Nach Angaben des französischen Innenministers nehmen antisemitische Vorfälle "explosionsartig zu". Nun sorgt ein Vorfall in einem Freizeitpark für große Empörung.

Im Gazastreifen leben Hunderttausende Menschen in einem Kriegsgebiet. Ihre Ernährung ist seit Monaten nur eingeschränkt möglich, wenn überhaupt. Viele Menschen haben kaum zu essen. In der Stadt Gaza und Umgebung herrscht nun offiziell eine Hungersnot.

Mit seiner Entscheidung, Waffenexporte nach Israel zu stoppen, sorgt Kanzler Merz über Parteigrenzen hinweg für Unmut. Bundestagsvizepräsident Nouripour sieht darin einen rein symbolischen Beschluss. Er verweist auf die "brutale Realität" im Bereich der Sicherheitspolitik zwischen beiden Ländern.

Deutschland ist ein treuer Freund Israels. Und gerade deshalb fordert der frühere Chef der Münchener Sicherheitskonferenz einen bedeutenden Schritt der Bundesregierung. Dass der nur symbolisch ist, spielt für Heusgen keine Rolle. Mit großer Sorge blickt er auf den Konflikt in Nahost.

Die Lage im Gazastreifen spitzt sich zu. Netanjahu kündigt an, die Stadt Gaza einnehmen zu wollen, auch wenn das Monate dauern würde. Die Hamas soll mit der Evakuierung beginnen, weigert sich jedoch. Gleichzeitig will der Regierungschef die israelischen Geiseln in Freiheit sehen.

Erste israelische Truppen haben bereits Außenbezirke von Gaza besetzt. Die Einnahme der Stadt steht laut dem israelischen Militär kurz bevor. Sie soll nach dem Willen von Ministerpräsident Netanjahu schneller gehen als bisher geplant.

Israelische Truppen sollen die Stadt Gaza einnehmen. Doch dazu brauchen sie Nachschub. Aus diesem Grund werden nun Zehntausende Reservisten einberufen. Andere müssen länger dienen. Frankreichs Präsident befürchtet derweil eine "Katastrophe" in Nahost.

Im November vergangenen Jahres spielt das nordirische Rap-Trio Kneecap ein Konzert in London. Dort schwenkt ein Mitglied der Band eine Flagge der Schiitenmiliz Hisbollah und verstößt damit gegen das Gesetz. Nun muss sich Mo Chara dafür vor Gericht verantworten.

Ein junger Tschetschene soll dem Islamischen Staat nahestehen und Anschläge in Deutschland geplant haben. Ein Ziel soll die Botschaft von Israel sein. Dazu will er sich militärisch in Pakistan ausbilden lassen. Vor dem Abflug klicken die Handschellen. Jetzt wird die Staatsanwaltschaft aktiv.

Die israelische Regierung nimmt trotz aller Kritik weiter Kurs auf eine neue Bodenoffensive. Verteidigungsminister Katz billigt den Plan für eine Einnahme von Gaza-Stadt. Dafür sollen rund 50.000 Reservisten herangezogen werden.