Jerome Powell

Trotz eines Zinsanstiegs mahnt US-Notenbankchef Powell zu Geduld in der Krise. Von seiner lockeren Geldpolitik weicht er so lange nicht ab, bis der Markt den Fed-Zielen näher kommt. Um das zu erreichen, will die Notenbank alle Instrumente nutzen.

Die zusätzlichen billionenschweren Corona-Hilfen sorgen weiterhin für Optimismus in den USA. Die mit Spannung erwartete Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell spielte jedoch kaum eine Rolle am Markt.

In Washington nichts Neues: Die Federal Reserve tastet die extrem niedrigen Zinsen in den Vereinigten Staaten nicht an. Die Coronavirus-Pandemie stellt für die Notenbanker noch eine zu unsichere Variable dar. Und auch die Präsidentschaftswahl sorgt für Unsicherheiten.

Den Sprung über die 13.000er-Marke hat der Dax geschafft. Kann er sich in diesem Bereich festsetzen? Das wird unter anderem an wichtigen Konjunkturdaten hängen. Im Fokus steht dabei der US-Arbeitsmarkt. In Frankfurt überprüft die Deutsche Börse die Dax-Indizes.

Die US-Notenbank Fed hat sich zu mehr Spielraum bei ihrem Inflationsziel durchgerungen. Die historische Entscheidung geht nicht spurlos an den US-Anlegern vorbei. Doch nicht alle Indizes profitieren.

Die US-Notenbank Fed wird künftig einer neuen geldpolitischen Strategie folgen. Sie verabschiedet sich von der fast drei Jahrzehnte durchgeführten Methode, einer höheren Inflation durch frühzeitige Zinserhöhungen vorzubeugen.

Mit ihrer Entscheidung über den Leitzins sendet die US-Notenbank Fed ein klares Signal an die Wirtschaft im Land. Sie will weiter alles geben, um die Corona-Krise in den Griff zu kriegen.

Im Süden und Südwesten der USA schießen die Infektionszahlen in die Höhe. Kamen die Lockerungen für Bürger und Wirtschaft zu früh? Erfasst gerade eine zweite Corona-Welle die USA? Fed-Chef Powell warnt und mahnt.

An den US-Börsen geht die Erholung weiter. Überraschend gute Einzelhandeldaten ließen Anleger frohlocken. Vor zu viel Optimismus warnte derweil Fed-Chef Powell. Sorgsam bereite er die Politik auf mögliche weitere Hilfen vor.

Der US-Kongress hat bereits Konjunkturpakete in Billionenhöhe auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit 130 Top-Ökonomen fordert Fed-Chef Powell nun aber eine Verlängerung der Hilfen. Die Arbeitslosigkeit werde noch bis ins nächste Jahr auf einem hohen Niveau verharren, warnen sie.