Joe Biden

Die schwere Prostatakrebserkrankung von Ex-US-Präsident Biden löst unter anderem bei seinem Nachfolger Trump Spekulationen aus. Es gibt Vertuschungsvorwürfe. Aus dem Umfeld des Demokraten kommt nun Widerspruch.

Wenige Monate nach dem Ende seiner Amtszeit wird bei Joe Biden Prostatakrebs diagnostiziert. Dieser ist bereits deutlich fortgeschritten. Sein Nachfolger Donald Trump zweifelt öffentlich daran, dass die Erkrankung erst jetzt festgestellt wurde.

• Video Trump heizt Spekulationen um Bidens Krebsdiagnose an

Am Wochenende machen Medien die Krebserkrankung von Joe Biden öffentlich. Nun äußert sich der ehemalige US-Präsident über seine Diagnose - und bedankt sich für die vielen Genesungswünsche.

• Video Prostatakrebs - Früherkennung ist besonders wichtig

Joe Biden hat Prostatakrebs - dazu noch eine "aggressive Form". Was bedeutet diese Diagnose für den ehemaligen US-Präsidenten? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und wie sind die Überlebenschancen? Die wichtigsten Fragen und Antworten. Von Hedviga Nyarsik

• Vorsorgecheck unbedingt ratsam Prostatakrebs entsteht oft unbemerkt

Bei den vergangenen Präsidentschaftswahlen verzichtete Joe Biden auf eine erneute Kandidatur. Nun erhält der 82-Jährige eine Krebsdiagnose. Die Krankheit sei zwar aggressiv, aber behandelbar. Präsident Trump zeigt sich "betrübt" - im Gegensatz zu seinem Sohn.

• Video Nicht heilbar: Bidens späte Diagnose wundert Experten

George Clooney legt sich am Broadway mit einem Reporter von "Fox News" an, der ihn nach Bidens Gesundheit befragt und wegen seiner gefärbten Haare aufzieht. Der sarkastische Dialog spiegelt die tiefe gegenseitige Abneigung beider Parteien.

Aufgrund gesundheitlicher Vorbehalte wurde Joe Biden zum Ausstieg aus dem Präsidentschaftsrennen gedrängt. Im innersten Zirkel des Demokraten waren die Bedenken über seinen Zustand bereits länger ein Thema. Mitarbeiter ergriffen Maßnahmen, um den damals 81-Jährigen zu schützen.

Der ehemalige US-Präsident Biden zeigt sich selbstkritisch und übernimmt Verantwortung für Trumps Wahlsieg. Er wirft Trump vor, seine Regierung behindert zu haben. Seine Frau Jill äußert sich emotional über die Darstellung ihrer Rolle.

Washington treibt seit Trumps Amtsantritt einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine lautstark voran. Bisher ohne Erfolg. Für Ex-Präsident Biden ist das Vorgehen der neuen Administration absolut unverständlich - er geht mit seinem Nachfolger hart ins Gericht.

Donald Trump lässt kaum eine Gelegenheit aus, um über seinen Amtsvorgänger herzuziehen, gegen den er eine Wahl verloren hatte. Beim Besuch von Italiens Ministerpräsidentin Meloni platziert er einen weiteren verbalen Tiefschlag.