Joe Biden

Trotz des offensichtlichen Wahlsieges von Joe Biden behindert das Weiße Haus eine geordnete Amtsübergabe. Die Unterstützung für Noch-Präsident Donald Trump scheint im eigenen Lager allerdings zu bröckeln. Ranghohe Republikaner fordern nun, dass Biden Zugang zu Geheimdienst-Briefings erhalten soll.

Mehr als eine Woche ist die US-Präsidentschaftswahl her - und nachdem erste Medien den Bundesstaat Arizona schon am Wahlabend Joe Biden zugesprochen hatten, ziehen nun NBC und CNN nach. Für Trump ist das eine schwere Niederlage. Denn Ariziona galt lange Jahre als Hochburg der Republikaner.

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Gab es Manipulationen bei der US-Präsidentschaftswahl? Amtsinhaber Trump behauptet das zumindest, bleibt Beweise bislang aber schuldig. Belege für Trumps Behauptung finden auch mehrere US-Behörden nicht. Sie nehmen ihm damit weiteren Wind aus den Segeln.

Joe Biden hat die Wahl nicht zuletzt dank der Vorstädte gewonnen. Dies liegt auch an Aktivistinnen wie Lori Goldman. Sie und ihre Mitstreiterinnen wollen mehr als ein Ende der Trump-Präsidentschaft: "Wir sind noch lange nicht fertig." Von Roland Peters, Detroit

Deutschlands Verhältnis zu den USA ist wegen der aus US-Sicht zu geringen Militärausgaben angespannt. Auch ein Präsident Biden könnte mehr deutsches Engagement in der Nato fordern. Bundespräsident Steinmeier jedoch sieht mehr Geld für die Bundeswehr als Voraussetzung guter transatlantischer Beziehungen.

Der amtierende US-Präsident Trump unternimmt nach wie vor alles, um die Machtübergabe an Biden zu behindern. Dazu gehört auch, ihm die Unterstützung bei der Kommunikation mit anderen Regierungen zu verwehren. Folge: Im Außenministerium lagert ein Stapel nicht zugestellter Glückwünsche.

Joe Biden telefoniert mit Japan und versichert Ministerpräsident Suga, an bestehenden Verträgen festhalten zu wollen. Und auch die Allianz mit Südkorea ist dem künftigen US-Präsidenten wichtig, wie er in einem weiteren Telefonat betont.

Knappe zweieinhalb Monate bleiben Joe Biden, um seine Regierungsmannschaft zusammenzustellen. Die Störfeuer aus dem Oval Office ignorierend, lenkt er mit einer wichtigen Personalentscheidung den Blick in die Zukunft.

Vor mehr als einer Woche wählten die US-Amerikaner einen neuen Präsidenten. Zwar steht dieser inzwischen fest, doch Amtsinhaber Trump will seine Niederlage nicht einräumen. Stattdessen setzt sein Team auf juristische Mittel. In Georgia zumindest wird noch einmal neu ausgezählt. Und in Michigan geklagt.