Joe Biden

Nach der Entscheidung bei der US-Präsidentschaftswahl folgen prompt die Glückwünsche aus aller Welt: Staats- und Regierungschef gratulieren Joe Biden und der künftigen Vizepräsidentin Kamala Harris auf Twitter. Viele nutzten die Gelegenheit, die engen Verbindungen zu den USA zu betonen.

Rassismus ist ein zentrales Element der Präsidentschaft von Donald Trump. Kein Wunder, dass vor allem Afroamerikaner über den Sieg von Joe Biden bei der US-Wahl jubeln. CNN-Kommentator Van Jones kann vor Erleichterung vor laufenden Kameras die Tränen nicht zurückhalten.

Er wird der älteste Präsident sein, der die USA je angeführt hat: Joe Biden hat eine fast fünf Jahrzehnte andauernde Politkarriere hinter sich. Und die ist nicht ohne Makel. Doch trotz einiger Rückschläge - im dritten Anlauf gelingt ihm der Griff nach der US-Präsidentschaft. Nun will er die Seele der Nation heilen.

Donald Trump gehört zu den Zugpferden von Twitter: 88,5 Millionen Menschen folgen dem US-Präsidenten. Dessen grenzwertige Tweets bringen aber nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch jede Menge Ärger. Sollte er aus dem Weißen Haus ausziehen müssen, könnte es damit vorbei sein.

Acht Jahre dient Biden unter Obama als Vize. Nun ruft der Ex-Staatschef das Land zur Unterstützung des neuen Präsidenten auf. Gleichzeitig macht er klar, dass bei keinem Amtsantritt zuvor, jemals derart große Aufgaben gewartet haben. Er sichert Biden jedwede Unterstützung zu.

Deutsche Politiker gratulieren Joe Biden zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl - und drücken die Hoffnung auf eine künftig bessere Zusammenarbeit mit den USA aus. Außenminister Maas spricht sogar von einem "New Deal". Auch Bundespräsident Steinmeier schreibt dem künftigen US-Präsidenten.

Die Millionenmetropole New York gilt als überwiegend liberal und demokratisch. Als Medien Joe Biden zum Gewinner der US-Präsidentschaftswahl ausrufen, bricht in den etlichen Straßen spontaner Jubel aus. Auch in Washington und anderen Städten feiern viele Menschen.

Die US-Wahl nimmt ein Ende: Nach mehreren zähen Tagen des Auszählens erklären mehrere Medien Joe Biden zum neuen Präsidenten der USA. Donald Trump will das nicht akzeptieren. Der abgewählte Präsident plant juristische Schritte.

Neben dem gewählten US-Präsidenten Joe Biden wird mit Kamala Harris die erste Frau an Nummer zwei des Staates stehen. Zugleich ist sie auch die erste Woman of Color in der Rolle der US-Vizepräsidentin. Für die Tochter jamaikanischer und indischer Einwanderer ist es womöglich nur ein Karriere-Zwischenschritt.

Mitarbeiter versuchen, den US-Präsidenten darauf vorzubereiten, dass er die Wahl tatsächlich verloren hat. Dass Trump seine Niederlage öffentlich eingesteht, wie es in den USA üblich ist, erwartet in seinem Umfeld allerdings niemand. Von Hubertus Volmer