Antisemitismus im Kanzleramt?Mitarbeiter meldet Mobbing und BeleidigungAntisemitische Straftaten nehmen in Deutschland zuletzt wieder zu. Das gilt womöglich auch für das Bundeskanzleramt. Mitarbeiter der Fahrbereitschaft sollen einen Kollegen jüdischen Glaubens als "Judensau" und "Kanake" beschimpft haben. Der Antisemitismusbeauftragte des Bundes ist informiert.19.01.2020
Haus der Wannsee-KonferenzStreit um Flüchtlinge - Gedenkstätte reagiertAuf der Wannsee-Konferenz verständigen sich die Nazis 1942 auf den millionenfachen Mord an den Juden Europas. Eine neue Ausstellung stellt nun umstrittene Bezüge zur Flüchtlingsfrage unserer Zeit her - die Kritik daran hat Folgen.17.01.2020
"Keiner glaubt, dass das stimmt"Sektenführer hielt wohl 50 Frauen wie SklavenEin Rabbiner soll in Israel mehr als 50 Frauen wie Sklaven gehalten haben. Die Polizei geht von einer streng religiösen Sekte aus, die mitten in Jerusalem agierte. Der Mann bezeichnet die Vorwürfe als unglaubwürdig.13.01.2020
Streit mit Yad Vashem und PutinPolen sieht Holocaust-Wahrheit verfälschtDie Gedenkstätte Yad Vashem stellt nach Auffassung von Polens Präsident Duda "historische Wahrheit" falsch dar. Weil er beim Holocaust-Gedenken keine Rede halten darf, bleibt er der Feier nun fern. Auch mit Russland streitet sich das Land über seine Rolle im Zweiten Weltkrieg. Duda bezichtigt Putin gar der Lüge.07.01.2020
"Heimischer Terrorismus"Messerangriff auf Rabbiner schockt USAFünf Menschen werden verletzt, als ein Messerangreifer jüdische Feierlichkeiten vor den Toren von New York stürmt. Der israelische Regierungschef Netanjahu will diesem "Phänomen" ein Ende setzen. Eine jüdische Organisation fordert im Kampf gegen Antisemitismus eine Sonderheit des FBI.29.12.2019
Ein Vorbild bis heuteRabbinerinnen wollen wie Regina Jonas seinAm 12. Dezember 1944 wird Regina Jonas in Auschwitz ermordet. Bis heute ist die weltweit erste Frau, die als Rabbinerin tätig war, für ordinierte Jüdinnen ein Vorbild. Beinahe wäre sie vergessen worden.12.12.2019Von Rocco Thiede
Jüdische Seelsorger Bundeswehr erhält MilitärrabbinerBislang verfügen die rund 300 Bundeswehrsoldaten jüdischen Glaubens über keine eigenen Seelsorger. Nach dem Willen der Bundesregierung wird sich das bald ändern. In der Zukunft sollen auch muslimische Soldaten eine geistliche Betreuung erhalten.11.12.2019
24 Prozent rechtsextrem Antisemitismus wird stärker in Thüringen Eine Studie alarmiert die Regierung in Erfurt: In Thüringen bekommt der Antisemitismus Zulauf. Auch die Zahl von Menschen mit rechtsextremer Einstellung nimmt zu. Bei Jüngeren verfangen rechtsextreme Ideen allerdings deutlich weniger als bei Thüringern im mittleren Alter. 25.11.2019
Prozess gegen KZ-WachmannTäter und Opfer liegen sich in den ArmenAls Kleinkind überlebt er das Konzentrationslager Stutthof. Aber auch nach dem Krieg muss Moshe Peter Loth weitere Schicksalsschläge ertragen. Im Prozess um einen ehemaligen SS-Wachmann demonstriert der 76-jährige Zeuge nun, wie er seinen Hass überwunden hat.12.11.2019
Nachdenken ohne PhrasenDer 9. November ist ein deutscher TagWenn es für Deutschland einen Schicksalstag gibt, dann ist das der 9. November: Mauerfall, "Reichskristallnacht", Hitlerputsch, Revolution. Das Datum bietet viele Möglichkeiten für ein vielschichtiges Nachdenken - ganz ohne Phrasendrescherei.09.11.2019Ein Gastbeitrag von Michael Wolffsohn