Kino

Die diesjährige Verleihung der Oscars findet statt. Das zumindest ist der Plan - der Corona-Krise zum Trotz. Allerdings wird die Zeremonie gänzlich anders vonstattengehen als in der Vergangenheit. Das zeigt auch die jüngste Ankündigung.

In "Und morgen die ganze Welt" packt Julia von Heinz ein politisch brisantes Thema an: den Umgang mit politischen Extremen. Darauf werden auch die Oscar-Verantwortlichen aufmerksam. Doch nun steht fest, dass es der Film nicht auf die Shortlist der internationalen Beiträge geschafft hat.

In die Schlagzeilen geriet "Neues aus der Welt" kürzlich, weil die darin mitwirkende zwölfjährige Helena Zengel aus Berlin für einen Golden Globe nominiert ist. Eigentlich sollte das Western-Drama mit Tom Hanks ins Kino kommen, nun ist es stattdessen bei Netflix abrufbar. Von Nicole Ankelmann

Die aus dem Drama "Systemsprenger" bekannte Helena Zengel hat jetzt die Chance, einen Golden Globe als beste Nebendarstellerin zu gewinnen. Die Zwölfjährige drehte mit Tom Hanks den Western "Neues aus der Welt". In dieser Kategorie tritt sie gegen berühmte Kolleginnen an.

"Aristocats", "Dumbo" oder "Das Dschungelbuch" - viele alte Disney-Zeichentrickfilme gelten heutzutage als Klassiker. Ein kritischer Blick auf sie zeigt jedoch, wie viele rassistische Botschaften in ihnen versteckt sind. Die Streamingplattform Disney+ zieht daraus nun Konsequenzen.

Ob fragwürdige Vokuhila oder fettige Haare - Kristen Stewart ist eine der wenigen Hollywood-Frauen, die sich nicht besonders um ihr Aussehen scheren. Für den Film "Spencer" macht sie nun eine radikale Typveränderung durch. Damit wird sie ihrer neuen Rolle als Prinzessin Diana gerecht.

"Frodo wird mich bis zu meinem Lebensende begleiten", sagt Elijah Wood über seine bekannteste Filmrolle überhaupt. Kein Wunder, machte "Der Herr der Ringe" den einstigen Kinderstar doch zu einer Hollywood-Größe. Nun feiert der Schauspieler seinen 40. Geburtstag. Aber was macht er heute?

Über 70 Jahre währt die Karriere von Cloris Leachman in Film und Fernsehen. Gekrönt wird sie bereits 1971 mit dem Oscar für "Die letzte Vorstellung". Nun stirbt die Schauspielerin mit 94 Jahren - und Hollywood nimmt großen Anteil.

Noch immer stecken sich zu viele Menschen mit dem Coronavirus an. Und so werden die Maßnahmen weiter verschärft und verlängert. Daher ist noch völlig offen, wann Kinos ihre Türen endlich wieder öffnen dürfen. So einige Filmstarts wurden bereits um viele Monate verschoben.

Heutzutage gilt "Tage wie dieser ..." als Klassiker - in seinem Erscheinungsjahr 1996 floppte der Film mit George Clooney und Michelle Pfeiffer jedoch an den Kinokassen. Das könnte mitunter an Clooney gelegen haben, der für einige Verzögerungen am Set sorgte.