Klimawandel

Vor rund 1500 Jahren erleben Europa und Asien einen plötzlichen Kälteeinbruch. 18 Monate lang verdunkelt sich der Himmel, eine Katastrophe jagt die nächste. Nun könnten Wissenschaftler das Rätsel gelöst haben. Von Volker Petersen

Weizensorten sollen einen möglichst hohen Ertrag bringen, auch in Deutschland. Eine Studie zeigt nun: Die Züchtung vernachlässigt in ganz Europa Varianten, die Wetterextremen widerstehen können. Das könnte sich rächen.

Das Jahr 2018 gehört zu den wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. So wie schon die drei Jahre davor. Es spricht einiges dafür, dass sich der Trend fortsetzt. Eine Entwicklung mit verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt.

Lange sieht es so aus, als könnte das - offensichtlich sehr warme - Jahr 2018 die bisheringen Rekordjahre 2003 und 2014 nicht ganz knacken. Doch im Jahresendspurt ändert sich das noch. Für den Deutschen Wetterdienst ein Beleg für den Klimawandel.

Es ist nicht das erste sonderbare Tier, das nach Donald Trump benannt wird: Nun soll ein bisher namenloser Schleichenlurch wie der US-Präsident heißen. Die Firma, die diese Wahl trifft, sieht deutliche Parallelen zwischen Trumps Verhalten und dem des Lurchs.

Zum Weihnachtsfest liegt Schnee, dicke weiße Flocken fallen auf die Tannenbäume: Obwohl solche Bilder vielerorts im Land eher die Ausnahme sind, hält sich die Vorstellung hartnäckig - Werbung und Wunschdenken sei Dank.

Drei Millionen Jahre hat die Erde gebraucht, um auf ein Klima abzukühlen, in dem sich die ersten Säugetiere entwickeln konnten. Einer neuen Studie zufolge ist die Menschheit jedoch auf dem besten Wege, dieses Phänomen wieder rückgängig machen.

Trockenheit, Waldbrände, Megastürme: Angesichts zunehmender Wetterextreme wächst die Sorge, dass der Klimawandel kaum noch aufzuhalten ist. Möglicherweise müssen nun drastische Schritte wie das sogenannte Climate Engineering her. Aber bringt das auch was?

Der Klimawandel wird immer stärker zur Gesundheitsgefahr für Menschen. Eine Forschergruppe warnt, wegen der Erwärmung fielen viele Milliarden Arbeitsstunden hitzebedingt aus: Im Jahr 2017 litten 157 Millionen mehr gefährdete Personen an Hitzewellen als 2000.

• Treibhausgas-Werte hoch wie nie "Zerstörerische und unumkehrbare Folgen"

Manche Bäume können mehrere 100 Jahre alt werden. Je länger ein Baum wächst, umso stabiler wird er. Forscher stellen nun fest, dass sich die Fläche des abgestorbenen Waldes in Mitteleuropa in den letzten 30 Jahren verdoppelt hat.