Lebensmittelpreise

Die Verbraucherpreise in Deutschland sinken im Januar noch stärker als erwartet. Die Inflationsrate lag bei minus 0,4 Prozent und nicht bei minus 0,3 Prozent. In den kommenden Monaten wird sich der Trend wohl nicht verändern.

Gute Nachrichten für Verbraucher: Im kommenden Jahr sollen die Preise für Lebensmittel weitgehend stabil bleiben und kaum steigen. Eine Ursache ist die Krise zwischen Russland und der Ukraine. Die günstigen Preise freuen aber nicht jeden.

Olivenbauer in der Toskana muss ein herrlicher Job sein. Oder? Nicht unbedingt. Für Cesare Buonamici ist es zurzeit eher die Hölle. Die Olivenfliege vernichtet einen Großteil der Ernte in Italien. Nutznießer könnte ein Land sein, das bislang wenig mit Oliven zu tun hatte.

Den deutschen Landwirten macht ein Preisrutsch im globalen Agrarhandel zu schaffen. Viele Höfe dürfte das im kommenden Jahr hart treffen. Verbraucher können sich hingegen freuen.

Die EZB strebt mittelfristig eine Inflation auf Basis der Verbraucherpreise von knapp 2 Prozent an. Das ist auch als Sicherheitspuffer gegen eine Deflation gedacht. Momentan liegt die Teuerung aber deutlich darunter.

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