Lebensmittelpreise

Neben Energie werden für Verbraucher vor allem Lebensmittel teurer. Das sieht man mittlerweile nicht mehr nur an den statistischen Durchschnittswerten, sondern sogar bei den Discounter-Preisen von Aldi und Lidl.

Nicht nur Öl- und Gaskonzerne machen in der aktuellen Krise Rekordgewinne. Viele Branchen nutzen die hohe Inflation, um die Preise weit stärker zu erhöhen, als ihre Kosten steigen. Deutschlands oberste Verbraucherschützerin will deshalb die von der Bundesregierung geplante Übergewinnsteuer ausweiten.

Steigende Energiekosten und der dramatische Anstieg bei den Lebensmittelpreisen - schon in diesem Jahr ist etliches teurer geworden. Laut Experten wird auch 2023 noch einmal finanziell ein schlechtes Jahr. Eine rasche Besserung ist nicht in Sicht.

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Der Einkauf im Supermarkt wird so schnell nicht günstiger, wenn überhaupt: Rewe-Chef Souque erwartet auch im kommenden Jahr bei allen Produkten steigende Preise. Schon jetzt habe er angekündigte Erhöhungen im Wert von einer Milliarde Euro auf dem Tisch, erzählt er in einem Interview.

Die Inflation macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht halt: Sowohl für Geschenke als auch für das Festessen müssen Verbraucherinnern und Verbraucher tiefer in die Tasche greifen. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat berechnet, was das konkret für ein Gericht bedeutet.

Die Aussicht auf kräftige Zinserhöhungen der weltgrößten Notenbanken trübte die Stimmung an der Wall Street. Doch angesichts gesunkener Benzin- und Lebensmittelpreise in den USA steigt auch die Konsumlaune. Besonders das Sportbekleidungsunternehmen Nike überzeugt mit starkem Umsatz.

Laut einer IFO-Studie nutzen viele Unternehmen die Inflation, um Gewinn zu machen. Sie ziehen ihre Preise an, ohne dass es wirklich nötig wäre. Markteingriffe vonseiten des Staats lehnt das Institut aber ab – stattdessen gibt es einen Gegenvorschlag.

Die Teuerungsrate in Deutschland sinkt leicht auf zehn Prozent, bleibt aber auf hohem Niveau. Vor allem die Energiepreise halten die Inflationsrate hoch. Aber auch Lebensmittel kosten deutlich mehr als im November des Vorjahres. Der aktuelle Rückgang ist laut Experten zudem kein dauerhafter Trend.

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Der Markt hat mit dem freien Spiel von Angebot und Nachfrage die Lebensmittelpreise in Deutschland lange auf niedrigem Niveau gehalten. Seit Monaten aber schießen die Preise in die Höhe. Eine große Mehrheit der Verbraucher wünscht sich staatliche Eingriffe.

Ende November gehört das Spiegelei in Großbritannien plötzlich zu den Luxusgütern: In vielen Supermärkten muss der Verkauf wegen der Vogelgrippe rationiert werden. Eine Regelung, die bald womöglich auch für Obst und Gemüse gilt. Britische Bauern leiden untern hohen Energiepreisen.