Luftangriffe

Ein russischer Luftangriff auf US-gestützte Rebellen in Syrien sorgt für einigen Unmut in Washington: Stimmen werden laut, die US-Kampfeinsätze nicht nur gegen den IS, sondern auch gegen das Assad-Regime fordern. Es würde eine neue Eskalation bedeuten.

Bodentruppen wie die Mutasim-Brigade kämpfen in Syrien gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat. Dabei werden sie von mehreren Ländern aus der Luft unterstützt, allen voran von den USA. Doch Ende Mai unterläuft der US-Luftwaffe ein fataler Fehler.

Die syrische Armee ist offenbar ins Gebiet des IS vorgerückt und hat die Grenze der Provinz Rakka überschritten. Russische Luftangriffe hätten die Truppen von Assad dabei unterstützt. Die schweigen über Einzelheiten zu den Kämpfen.

Mit ununterbrochenem Artillerie-Feuer und pausenlosen Luftangriffen der US-geführten Anti-IS-Koalition rücken kurdische und arabische Kämpfer am Boden auf die syrische IS-Hauptstadt Rakka vor. Doch die Dschihadistenmiliz ist auf die neue Offensive vorbereitet.

Als die Terrormiliz Islamischer Staat vor zwei Jahren Falludscha erobert, ist das ein schwerer Schlag für die irakische Regierung. Das soll sich jetzt ändern. In der Nacht beginnt die Armee einen Großangriff auf die Stadt. Ziel: Eroberung.

Die Terrormiliz Islamischer Staat steht bei weitem nicht mehr so gut da wie noch vor zwei Jahren. Das sagt zumindest das US-Verteidigungsministerium. Besonders im Irak sind die Verluste der Terroristen groß.

Seit 1982 kämpft Mustafa Badreddine für die Schiitenmiliz Hisbollah. Als der frühere libanesische Ministerpräsident Hariri 2005 bei einem Anschlag ums Leben kommt, wird Badreddine dafür verantwortlich gemacht. Nun stirbt er bei einem israelischen Luftangriff.

Den USA gelingt nach eigenen Angaben ein Erfolg im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Bei einem Luftangriff wird ein hochrangiger IS-Anführer tödlich getroffen.

Seit Monaten schlagen in der türkischen Grenzstadt Kilis regelmäßig Raketen aus Syrien ein. Die Türkei macht den Islamischen Staat für die Attacken und die Toten verantwortlich. Der türkische Vergeltungsschlag endet für Dutzende IS-Kämpfer tödlich.

Der Luftangriff auf ein Flüchtlingslager in Syrien stößt bei Vereinten Nationen, USA und EU auf heftige Empörung. Es stellt sich die Frage, ob es sich um ein Kriegsverbrechen handelt.

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