Luftangriffe

Der Islamische Staat ruft islamistische Rebellen in Syrien auf, sich der Terrormiliz anzuschließen und in einem Heiligen Krieg alle Armeen zu vernichten, die die Extremisten bekämpfen. Auf seinen Vizechef muss der IS dabei verzichten; er soll getötet worden sein.

Bei seinen Angriffen in Syrien setzt Russland auch Raketen ein, die von Kriegsschiffen im fernen Kaspischen Meer starten. Die Marschflugkörper kreuzen dabei den Weg vieler Flugzeuge aus Europa. Erinnerungen an die MH17-Katastrophe werden wach.

Israel antwortet auf den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen: Israelische Kampfflugzeuge bombardieren ein Ausbildungszentrum der radikalislamischen Hamas. In der Einrichtung wird niemand verletzt, dafür stürzt ein nahestehendes Gebäude ein.

Mit russischer Unterstützung erzielt die syrische Armee Geländegewinne. Zwei wichtige Städte nehmen die Regierungstruppen ein. Die USA beraten derweil mit Russland, wie Unfälle von Kampfflugzeugen im Luftraum verhindert werden können.

Ein Krankenhaus der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wird von US-Flugzeugen bombardiert. Bei dem Angriff kommen 22 Menschen ums Leben, 37 weitere werden verletzt. Die USA sprechen von einem Versehen und wollen nun ihren Fehler wieder gutmachen - mit Geld.

Nach eigenen Angaben fliegt Russland innerhalb von 24 Stunden 64 Einsätze gegen den IS - dennoch sollen die Dschihadisten kurz vor Aleppo stehen. Die USA wollen indes stärker mit Moskau kooperieren, um Zusammenstöße in der Luft zu vermeiden.

Syriens Machthaber Assad kann zufrieden sein. Der russische Vize-Generalstabschef Makuschew meldet 60 Angriffe auf "terroristische Ziele" in dem Bürgerkriegsland. Angeblich sterben dabei IS-Kommandeure und Hunderte Extremisten.

Nach der US-geführten Koalition fliegt nun auch Russland Luftangriffe in Syrien. Doch der Islamische Staat feiert einen Erfolg: den größten Gebietsgewinn seit Monaten. Er drängt dabei Rebellengruppen zurück.

Syriens Staatschef Assad kann offenbar aufatmen. Russische Truppen bombardieren seine Gegner, nun wagen sich auch Assads Streitkräfte wieder aus der Deckung. Die Nato sieht eine "beunruhigende Eskalation".

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Die gemeinsame Offensive von russischen Kampfjets und syrischen Bodentruppen geht weiter. Unklar ist jedoch, wem genau die Angriffe gelten. Man habe Lager des IS beschossen, heißt es aus Moskau. Die Kritik an Russland verstummt aber nicht.

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