Luftfahrt

Die Luftfahrtbranche ist hart umkämpft - dieser Umstand macht auch dem Billigflieger Ryanair arg zu schaffen. Die Iren haben riesige Mühe, im laufenden Geschäftsjahr an ihre Gewinnprognose heranzukommen.

Lufthansa-Chef Spohr wechselt hinsichtlich der Offenhaltung des Berliner Flughafens Tegel die Seiten. Er ist nun skeptisch, ob der neue Airport BER das höhere Luftfahrtaufkommen stemmen kann. Spohr beklagt zudem "unhaltbare Zustände" in Tegel.

An mehreren deutschen Flughäfen streikt das Sicherheitspersonal. Die Auswirkungen sind gravierend: Alleine am größten Airport des Landes fällt rund die Hälfte der Flüge aus. Wirtschaftsvertreter finden die Warnstreiks unverhältnismäßig.

Gebaut von der "Jugend dieser Nation", doch das Ziel verfehlt: Irans umstrittener Satellit erreicht nicht seinen geplanten Arbeitsort im All. Die USA hatten den Raketenstart zuvor heftig kritisiert und als Verstoß gegen eine UN-Resolution bewertet.

Diesmal zielen die Aktionen auf Deutschlands größtes Luftdrehkreuz: Im Tarifstreit der Airport-Kontrolleure kündigt die Gewerkschaft Verdi für kommenden Dienstag einen weiteren Warnstreik an. Bei der Aktion am Frankfurter Flughafen dürften zahlreiche Flüge ausfallen.

Der Fluggesellschaft Germania droht offenbar das Aus. Einem Branchenbericht zufolge rette sich das Unternehmen mit frischem Geld über den Jahreswechsel. Nun braucht es erneut eine Finanzspritze. Selbst ein Verkauf scheint nicht mehr ausgeschlossen.

Germania gehört zu den kleinen Fluggesellschaften. Sie befördert jährlich gut vier Millionen Passagiere. Nun wird offenbar die Luft etwas dünner. Das Unternehmen braucht eine Finanzspritze.

Die beiden großen Flugzeugbauer Boeing und Airbus haben im vergangenen Jahr beinahe gleich viele Maschinen ausgeliefert. Beide Unternehmen hatten mit Zulieferer-Problemen zu kämpfen. Analysten interessiert daher nun, wie die Produktion weiter steigen soll.

Einmal mehr wird ein Bundesminister von einem Flugzeug der Luftwaffe im Stich gelassen: Auf seiner Afrikatour kann Entwicklungshilfeminister Müller nicht vom Flughafen in Malawi abheben. Grund ist ein Defekt. Das erinnert an Merkels missglückten G20-Flug.

Die Staatslinie des Emirats Katar steigt bei der größten Fluggesellschaft Chinas ein. Ein weiterer Anteilseigner ist American Airlines. Das US-Unternehmen aber arbeitet an anderer Stelle gegen Qatar Airways.