Malta

Ein spanisches Marineschiff wird wohl die prekäre Lage der "Open Arms" beenden. Die Migranten an Bord des Schiffes sollen nach Mallorca gebracht werden. Zuvor eskaliert die Lage auf dem Schiff weiter: Erneut springen Geflüchtete aus Verzweiflung ins Meer, um nach Lampedusa zu schwimmen.

Die Verteilung der Flüchtlinge ist den Mittelmeer-Anrainern ein Dorn im Auge. Deswegen versuchen sie immer wieder das Einlaufen von Rettungsschiffen zu verhindern. Nun macht Malta der "Ocean Viking" Probleme.

Nach vier Tagen dürfen die Migranten von Bord des deutschen Rettungsschiffs "Alan Kurdi" gehen. Deutschland hat bei der Lösung eine entscheidende Rolle gespielt. Malta nimmt die Geflüchteten aber nur vorübergehend auf.

Erst am Sonntag übergibt das Hilfsschiff "Alan Kurdi" der deutschen Organisation Sea-Eye 65 Flüchtlinge an die maltesische Marine. Nun hat die Besatzung erneut mehr als 40 Migranten, darunter auch Kinder, aus dem Mittelmeer gerettet.

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Tagelang sucht das Rettungsschiff "Alan Kurdi" nach einem sicheren Hafen für 65 Migranten. Nun dürfen die Geretteten vor Malta von Bord und sollen auf europäische Länder verteilt werden. Innenminister Seehofer erklärt sich bereit, einen Teil von ihnen in Deutschland aufzunehmen.

• Video Seehofer bietet Aufnahme von 40 Geflohenen an

Malta will alle 65 Migranten an Bord des deutschen Rettungsschiffes "Alan Kurdi" an Land lassen. Die Menschen sollen auf andere europäische Länder verteilt werden. Zuvor hatte es Gespräche mit der EU-Kommission und Deutschland gegeben.

Die italienischen Behörden wollten sie nicht haben, nun macht auch Malta dicht: Die unter deutscher Flagge fahrende "Alan Kurdi" darf nicht in die Hoheitsgewässer des EU-Staates fahren. An Bord gibt es Hoffnung auf eine Lösung. Drei Migranten dürfen an Land.

Als weiteres deutsches Flüchtlingsschiff will auch die "Alan Kurdi" die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa ansteuern. Doch die italienischen Behörden verweigern die Einfahrt. Stattdessen droht Innenminister Salvini mit drakonischen Strafen. Jetzt dreht die Crew ab.

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Mit dem Kauf von Malta Air vergrößert sich die Billigfluggesellschaft Ryanair. Für die Iren hat die Übernahme des ehemaligen Partners auch steuerrechtliche Vorteile. Schlechte Nachrichten gibt es hingegen von Seiten der Gewerkschaften - dem Konzern drohen neue Streiks.