Medizin

Bellen, röcheln, räuspern: Husten kann hartnäckig sein und nerven. Die Kräfte, die im Körper dabei mobilisiert werden, sind mächtig. Aber sind sie tatsächlich groß genug, um auch Knochen brechen zu lassen? Von Jana Zeh

Gegen Alzheimer, Krebs und Parkinson sind wir oft machtlos - noch: Die Erforschung des Autophagie-Mechanismus, für die Yoshinori Ohsumi den Medizin-Nobelpreis bekommen hat, könnte uns helfen, solche Krankheiten zu bekämpfen. Eine Nobeljurorin erklärt, wie.

• Forschung zur Autophagie Medizin-Nobelpreis geht an Japaner

Der Nobelpreisreigen ist eröffnet: Das Karolinska-Institut gibt den ersten diesjährigen Nobelpreisträger bekannt. Die Auszeichnung für Medizin geht an den Japaner Yoshinori Ohsumi, der grundlegende Entdeckungen im Bereich der Autophagie gemacht hat.

• Verkannt, verkracht, verspätet Warum der Nobelpreis oft ein Traum bleibt

Viele Senioren in Deutschland nehmen täglich mehrere Medikamente auf einmal ein. Doch im Zusammenspiel können die Tabletten tödliche Folgen haben. Medikationspläne sollen nun helfen, Vergiftungen zu vermeiden.

Ergebnisse einer neuen Studie überraschen die Forscher. Das Risiko an Alzheimer zu erkranken, geht in vielen Staaten zurück. Das gilt zumindest für wohlhabende westliche Staaten. Die Ursache ist unklar.

Ein zu niedriger Blutdruck kann lästig sein, ist aber in vielen Fällen unbedenklich. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man sich untersuchen lassen. Denn hinter Hypotonie kann auch eine Störung der Schilddrüse oder eine Herzmuskelschwäche stecken.

Die Kosten für Medikamente steigen. Vor allem, wenn Pharmafirmen neue Präparate auf den Markt bringen. Doch bringen diese etwas? Eine aktuelle Studie fällt ein äußerst kritisches Urteil.

Löffelstiele, Münzen, Batterien oder Zahnarztzubehör - im Laufe seiner Karriere hat ein Bielefelder Arzt eine ganze Menge Gegenstände aus den Mägen seiner Patienten geholt. Die hat er gesammelt, genauso wie die skurrilen Geschichten dahinter.

Jedes Jahr erkranken mehr Menschen in Deutschland an einer Sepsis: Fast jeder Vierte stirbt an den Folgen einer Blutvergiftung. Dabei ließen sich viele Todesfälle durch bessere Hygiene und Impfstoffe vermeiden. Ärzte fordern deshalb mehr Aufklärung.

Da kann ein Zahnarzt noch so nett und kompetent sein - man ist froh, wenn man seine Praxis nicht von innen sieht. Ein Loch im Zahn zu reparieren, ist unangenehm für Patienten. Schon allein dieses Geräusch beim Bohren ... Muss das sein? Von Andrea Schorsch