Medizin

Einige der G7-Beschlüsse gehen auf Ideen des Biologen Jörg Hacker zurück. Werden sie umgesetzt, könnte Millionen Menschen geholfen werden. Im Interview mit n-tv.de erklärt er, warum er Hoffnung auf eine gesündere Welt hat.

Sie kann Beton, Gras und sogar Kiesel fühlen: Österreichische Forscher präsentieren die erste Beinprothese mit künstlichem Tastsinn. Das wiedergewonnene Gefühl ist nicht der einzige Vorteil dieser neuen Technologie.

• Video Erste fühlende Beinprothese macht Hoffnung

Der Kaiserschnitt ist für werdende Mütter nur eine Notlösung. Um ihn dennoch attraktiver zum machen, übernimmt eine Klinik die Technik des mütterlich assistierten Kaiserschnitts. Dabei zieht die Mutter selbst das Baby aus ihrem Bauch. Experten sind empört.

Klassische Blutanalysen checken das Blut nur auf einen Keim, jetzt wird mit VirScan eine Methode entwickelt, mit der nach mehreren Erregern gleichzeitig gefahndet werden kann. Das Programm könnte dazu genutzt werden, große epidemiologische Studien zu realisieren.

In der traditionellen Medizin Asiens ist schon seit tausenden von Jahren klar, dass im Darm die Gesundheit sitzt. Nun stellen Forscher an Mäusen fest, dass die Darmbakterien bis ins Hirn wirken.

Die 65-jährige Raunigk beruft sich auf die Selbstbestimmung, wenn es um ihre künstlich herbeigeführte Vierlingsschwangerschaft geht. Kritiker aber sagen, zu diesem Eingriff hätte es nie kommen dürfen. Sie halten ihn für "fahrlässig". Prof. Stepan von der Uniklinik Leipzig erklärt, warum.

• "Ganz zerbrechlich, ganz süß" Berliner Vierlinge haben schon zugenommen

Früherkennung von Eierstock- und Prostatakrebs bringt Betroffenen keinen Vorteil - die Todesrate bleibt Statistiken zufolge gleich. Röntgen ist manchmal sogar gefährlich. Es gebe ein "Monopol der Desinformation", kritisiert die deutsche Ärzteschaft.

Fast jeder Dritte in Deutschland hat Bluthochdruck. Das Gefährliche: Schon ein leichter Bluthochdruck steigert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit auch für einen früheren Tod. Doch der Blutdruck lässt sich senken – oft sogar ohne Medikamente.

Es ist ein hochumstrittener Plan, schon in zwei Jahren soll er verwirklicht werden: Ein italienischer Arzt will einem todkranken Russen zu einem gesunden Körper verhelfen. Wie? Der Russe gibt seinen Kopf, ein hirntoter Mensch seinen Rumpf. Kann das gelingen?

• Video Italienischer Arzt will erstmals Kopf transplantieren

"Ich danke euch für alles", sagt Michal. Dass er noch am Leben ist und reden kann, kommt einem Wunder gleich. Ärzte haben dem Krebskranken in einer 17-stündigen Operation große Teile des Hals- und Rachenbereiches transplantiert.