Merkur

Der Merkur lässt sich nur schwer am Nachthimmel beobachten, denn er ist klein und zudem noch flink. Wer ihn noch nie gesehen hat, sollte den März nutzen - dann ist die Abendsichtbarkeit so gut wie sonst nie im ganzen Jahr.

Sie ist endlich fertig: Nach Jahren der Planung soll Raumsonde "BepiColombo" 2018 zum Merkur fliegen. Es ist die erste europäisch-japanische Mission zum kleinsten Planeten unseres Sonnensystems. Forscher erhoffen sich auch Antworten auf "die großen Fragen".

Unser Sonnensystem hat acht Planeten: Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und die Erde. Es gab sogar mal einen neunten. Er löste einen wissenschaftlichen Streit aus, der bis heute anhält.

Wieder einmal steht eine Sonnenfinsternis an. Klein ist sie, dafür aber besonders lang. Vom Mittag bis zum Abend zieht Merkur an unserem Zentralgestirn vorbei. Es lohnt sich, das Schauspiel zu verfolgen. Doch es ist mit Warnungen verbunden. Von Andrea Schorsch

Kosmische Rarität: Nach mehr als einem Jahrzehnt bekommt die Sonne wieder Besuch vom Planeten Merkur. Der von Europa aus sichtbare Transit dauert mehr als sieben Stunden. Bei der Beobachtung ist jedoch größte Vorsicht geboten. Von Kai Stoppel

Am Morgenhimmel marschieren im Oktober die hellen Wandelsterne auf. Venus übertrifft mit ihrem Glanz alle Gestirne - bis auf den Mond. Und nicht vergessen: Die Sommerzeit endet, die Uhren werden wieder umgestellt!

Spektakuläres Finale einer außergewöhnlich langen Reise: Mit einer Geschwindigkeit von rund 14.000 Kilometern pro Stunde schlägt ein Hightech-Himmelskörper der Nasa auf dem Merkur auf. Sobald sich der Staub gelegt hat, können Astronomen den Krater vermessen.

• Kurze Jahre mit viel Sonne Merkur, der flinke Planet

Mehr als zehn Jahre lang erkundet die Nasa-Sonde "Messenger" den Merkur und begeistert Forscher mit Fotos und Daten. Zweimal wird die Mission verlängert. Jetzt findet die altersmüde Sonde ihr Ende - ohne einen letzten Blick.

Astronomen entdecken um einen weit entfernten Stern mehrere Planeten - sie ähneln Merkur, Venus, Erde und Mars. Die Suche nach Leben in den Weiten des Weltraums ist um eine wichtige Erkenntnis reicher.

Lange Zeit stehen Messungen und Modellrechnungen zur Schrumpfgeschwindigkeit des Merkurs im Widerspruch. Jetzt lösen neue Daten der Raumsonde "Messenger" das jahrzehntealte astronomische Rätsel.