Mohammed bin Salman

Saudi-Arabiens König Salman räumt für seinen Sohn und Kronprinzen auf. Neben Ministerentlassungen lässt er auch einige mutmaßlich korrupte Geschäftsleute und Beamte festnehmen. Unter ihnen ist Medienberichten zufolge auch ein besonders prominenter Name.

Der saudische König räumt in seinem Staat auf und macht auch vor Prinzen nicht halt. Eine ganze Reihe von Würdenträgern müssen ihre Posten freimachen - Nachfolger hat König Salman bereits bestimmt.

Sportveranstaltungen sind in Saudi-Arabien bislang Männersache. Ab 2018 sollen Frauen drei der großen Stadien des Landes besuchen dürfen. Der Trippelschritt für mehr Rechte ist Teil eines Modernisierungsplans, der Frauen einen Mitnahmeeffekt beschert.

Weg vom ultrakonservativen Establishment, hin zu einem Land, das offen für alle Religionen ist: Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman plant die Liberalisierung seines Landes. Mehrere Verbote sollen ebenfalls gekippt werden - Kinos könnten bald eröffnen.

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Um sich vom Öl unabhängiger zu machen investiert Saudi-Arabien in die Errichtung einer Industriemetropole. Größer als Mecklenburg-Vorpommern soll "Neom" werden, mit einem Budget so hoch wie das Bruttoinlandsprodukt von Polen. Geschäftsführer wird ein Deutscher.

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Das Königreich Saudi-Arabien will endlich Ernst machen: Die Wirtschaft soll wettbewerbsfähig und weniger abhängig vom Öl werden, die staatlichen Subventionen nach und nach fallen. Kurz vor einem entscheidenden Schritt gerät die Führung aber ins Grübeln.

Aktivistinnen in Saudi-Arabien erringen bei ihrem Symbolthema Nummer eins für Frauenrechte einen großen Erfolg: Ab dem nächsten Jahr sollen sie Autofahren dürfen. Eine Vorreiterin macht aber auch klar, dass das nur ein Anfang sein kann.

Mohammed bin Salman wird der nächste König von Saudi-Arabien - vermutlich schon mit Anfang 30. Offenbar will er sich dann nicht mit Kritik herumschlagen müssen. Während die Machtfülle des Prinzen wächst, steigt auch die Zahl der Verhaftungen. Von Nora Schareika

Seit Monaten scheint die Situation in der sogenannten Katar-Krise wie festgefahren. Dann gibt es einen kurzen Hoffnungsschimmer auf eine baldige Lösung - der erhält aber schnell wieder einen Dämpfer.

Das Gerücht lässt aufhorchen: Angeblich will Saudi-Arabien wieder mit der iranischen Führung reden. Es folgt ein harsches Dementi des saudischen Außenministers. Einiges deutet auf einen innersaudischen Machtkampf hin. Von Nora Schareika