Motorsport

Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jenson Button sitzt zum letzten Mal in einem Formel-1-Cockpit. Doch seine Abschiedsvorstellung in Abu Dhabi endet früh. Die Laune will er sich nach 305 Rennen aber nicht verderben lassen.

Es war zum Freuen und zum Trauern: Porsche sichert sich zum zweiten Mal in Folge den WEC-Titel auf der Langstrecke. Audi verabschiedet sich mit einer Galavorstellung. Dennoch kündigt sich am Beispiel der Ausdauerkünstler der Wandel im Motorsport an.

Nico Rosberg gegen Lewis Hamilton, die Dritte: Vor dem ultimativen Formel-1-Saisonfinale hat der Deutsche im WM-Duell diesmal die besten Karten. Das Rennen in Abu Dhabi droht dennoch zur Nervenprobe zu werden. Die Stimmung vorab ist eisig.

Bittere Nachricht für alle Motorsport-Enthusiasten: Vettel, Rosberg und Co. fahren im nächsten Jahr nicht in Deutschland, der Hockenheimring springt nicht als Ersatzausrichter ein. Der Betreiber sieht die Schuld bei Formel-1-Boss Ecclestone.

Seit 1981 ist Ron Dennis für McLaren tätig und formt das Team zum erfolgreichsten Formel-1-Rennstall hinter Ferrari. Nun endet diese Ära, der 69-Jährige legt alle Ämter nieder. Das geschieht aber keineswegs freiwillig.

Der Formel 1 stehen einschneidende Veränderungen bevor, und gerade in den kommenden Jahren muss die Motorsport-Königsklasse zwingend liefern: Denn die anfangs belächelte Formel E wird für Hersteller immer attraktiver.

Die letzte Heimfahrt für den scheidenden Formel-1-Piloten Felipe Massa endet an der Leitplanke. Der Lokalmatador wird dennoch gefeiert. Und er selbst kann gar nicht genug von den Ovationen seiner Landsleute bekommen.

Die längste Saison der Formel-1-Geschichte bekommt doch noch ihren ganz großen Showdown: Erst im letzten Rennen in Abu Dhabi entscheidet sich, wer Weltmeister wird. WM-Spitzenreiter Nico Rosberg will nicht taktieren - obwohl er es eigentlich könnte.

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton gibt im Titelkampf nicht auf. Beim chaotischen, wegen Regens zweimal unterbrochenen Großen Preis von Brasilien siegt Hamilton und wehrt damit den ersten Matchball von Nico Rosberg ab. Dessen Vorsprung schrumpft.

Formel 1 in Brasilien ist traditionell ein Spektakel, auch 2016 ist es nicht anders. Wegen starken Regens startet das Rennen mit Verzögerung hinterm Safety Car. Den ersten Unfall gibt es vorm Start, kurz danach den nächsten - und dann Rennunterbrechungen.