Formel1

Kaum "Alternativen" in Formel 1 DTM-Chef ködert Sebastian Vettel

Lust auf DTM?

Lust auf DTM?

(Foto: picture alliance/dpa)

Noch immer ist nicht klar, ob Sebastian Vettel in der kommenden Saison in der Formel 1 fährt. Nach der verkündeten Trennung von Ferrari ist der viermalige Weltmeister auf der Suche nach einem Cockpit. Sollte mit es der großen Lösung nicht klappen, öffnet sich nun eine neue Tür.

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel als prominenter Neuzugang im Fahrerfeld der DTM - für Rennserien-Chef Gerhard Berger ist das eine vorstellbare Option. "Im Ernst: Warum eigentlich nicht?", sagte der Österreicher im Gespräch mit dem Portal f1-insider.com. Vettel fahre immer noch "auf höchstem Niveau. So kann er sich mit Rennautos, die er mag, mit anderen großartigen Fahrern messen."

In der Formel 1 sieht Berger für Vettel "keine großen Alternativen mehr. Er will in einem Topteam fahren, da gibt es nur noch Mercedes als Möglichkeit. Aber auch dort, so fürchte ich, sind die Plätze besetzt." Die Trennung von Ferrari habe man durchaus kommen sehen, urteilte Berger.

Vettel müsse sich aber keine Vorwürfe machen: "Er reiht sich unter viele Piloten ein, die es nicht geschafft haben, Ferrari wieder auf die Siegerstraße zu bringen. Gerhard Berger war einer von ihnen." Gelungen sei es letztlich nur Niki Lauda und Rekordweltmeister Michael Schumacher: "Aber Sebastian wird das als viermaliger Weltmeister locker verkraften können. Es gibt nur ganz wenige, die so erfolgreich waren."

Berger ist von Audi enttäuscht

Nach der überraschenden Ausstiegsankündigung von Audi zum Jahresende bleibt als Hersteller in der DTM für 2021 derzeit nur BMW. Damit droht der Rennserie das Aus. "Grundsätzlich ist der Ausstieg jedes Herstellers ein Rückschlag für die DTM", sagte Berger nun erneut der "Sport Bild". Der Schritt von Audi sei besonders enttäuschend.

"Da meldete sich niemand, nicht davor, währenddessen oder danach. Ich habe wirklich bis zum heutigen Tage von keinem Vorstand persönlich gehört. Das ändert natürlich nichts an der grundsätzlichen Entscheidung, die ja sowieso zu respektieren ist. Aber es zeigt schon die unterschiedlichen Herangehensweisen und Firmenkulturen", sagte Berger.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen