Wunder von Antakya Helfer retten 16-jährige Melda nach 80 Stunden aus TrümmernDer Zeitpunkt, bis zu dem noch Hoffnung auf die Rettung Überlebender besteht, ist bereits seit acht Stunden überschritten. Da gelingt Hilfskräften im türkischen Antakya nahezu ein Wunder: Sie ziehen die 16-jährige Melda lebendig aus den Trümmern. Die Fähigkeiten eines Bergarbeiters machen dies erst möglich.10.02.2023
Ausmaß des Katastrophengebiets Bebenzone halb so groß wie DeutschlandDie heftigen Erdstöße in den frühen Morgenstunden des 6. Februar reißen die Region im Süden der Türkei und im Nordwesten Syriens ins Chaos. Beiderseits der Grenze stürzen Häuser ein, Menschen liegen unter Trümmern begraben. Im Vergleich mit der Fläche Deutschlands wird deutlich, wie gigantisch die Zone der Erschütterung ist.09.02.2023Von Martin Morcinek
Keine Erdbeben-Hilfe in Syrien "Hilfskonvois werden nicht durchgelassen"Nach dem schweren Erdbeben sind die Menschen in Nordsyrien so gut wie auf sich allein gestellt. "Internationale Hilfe gibt es dort nicht", sagt Tareq Alaows von der Menschenrechtsorganisation "Pro Asyl". Das liege zum einen an Machthaber al-Assad, zum anderen an der türkischen Regierung.09.02.2023
Insgesamt mindestens 17.000 Tote Hilfsgüter erreichen syrische RebellengebieteSyriens Machthaber al-Assad möchte Hilfslieferungen nur über von ihm kontrollierte Gebiete zulassen. Doch nun erreichen sechs Lastwagen der UNO den Norden Syriens über einen Grenzübergang direkt in Rebellengebiet. Derweil steigt die Opferzahl nach dem Erdbeben weiter.09.02.2023
Wahlkampf im Krisengebiet "Jeder Fehler fällt jetzt auf Erdogan zurück"Im Mai stehen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei an. Wahrscheinlich ist, dass die Erdbebenkatastrophe den Wahlkampf bestimmen wird. Türkei-Experte Roy Karadag erklärt im Interview, warum es für Präsident Erdogan eng werden könnte - und was sein größter Fehler war. 08.02.2023
"Holt mich raus, ich tue alles" Erdbeben stürzt Tausende Kinder ins LeidNach dem schweren Beben in der türkisch-syrischen Grenzregion harren noch immer Hunderte Familien in den Trümmern aus. Die Zahl der Todesopfer steigt derweil stündlich - unter ihnen auch viele Kinder. Die Geschichten einzelner lassen das Ausmaß der Schicksalsschläge für die Kleinsten nur erahnen.08.02.2023Von Sarah Platz
Retter machen düstere Prognose Türkei und Syrien betrauern mehr als 7200 ToteDie Schuttberge sind riesig, die Hoffnung gering: In der Türkei und in Syrien suchen Rettungskräfte bei eisigen Temperaturen noch immer nach Überlebenden des schweren Erdbebens. Doch viele Betroffene können nur noch tot geborgen werden. Es sei davon auszugehen, dass die Opferzahlen "dramatisch ansteigen" werden.07.02.2023
Geringe Tiefe ein Faktor Warum das Erdbeben so tödlich warDie Zahl der Todesopfer des Erdbebens in der südöstlichen Türkei geht mittlerweile in die Tausende. Es ist für die Region eines der verheerendsten Beben der vergangenen Jahrzehnte. Was machte es so todbringend? Forscher nennen eine Reihe von Gründen.07.02.2023Von Kai Stoppel
"Man kann ja nicht wegrennen" Erdbeben reißt Linken-Vorsitzende aus dem SchlafAls Zeichen der Solidarität im Prozess gegen Politiker der prokurdischen HDP fährt Janine Wissler in die Türkei und besucht kurz vor der Urteilsverkündung Diyarbakir. Dann treffen Erdbeben die Stadt im Südosten hart - und die Bundestagsabgeordnete ist mittendrin. 06.02.2023Von Robin Grützmacher
Warnung vor Nachbeben Mehr als 3600 Tote in Syrien und TürkeiNach den verheerenden Erdbeben in der Türkei ist die Zahl der Todesopfer in dem Land und im angrenzenden Syrien auf insgesamt über 3600 gestiegen. Tausende Gebäude liegen in Schutt und Asche. Der Katastrophenschutz warnt vor weiteren Beben.06.02.2023