NDR

Thorsten Schorn wird fortan den Eurovision Song Contest im deutschen Fernsehen kommentieren. Er tritt damit in die großen Fußstapfen, die Peter Urban hinterlässt. Und er springt ins kalte Wasser. Denn Urban sendet zwar "beste Wünsche", will aber keine Ratschläge erteilen.

Seit Jahrzehnten arbeitet Carlo von Tiedemann als Radio- und TV-Moderator für den NDR. Lange präsentiert er für den Sender etwa das Fernsehformat "Die aktuelle Schaubude". Doch vor Monaten soll er plötzlich verschwunden sein. Nun ist er wieder aufgetaucht und spricht über sein Schicksal.

25-mal ist Peter Urban die deutsche Stimme des Eurovision Song Contests. Er wird geschätzt und gefeiert für seine Expertise, aber auch für seinen trockenen Humor. Doch mit 75 Jahren hat er sich in verdienten Ruhestand verabschiedet. Nun ist klar, wer seinen Job übernimmt.

Eigentlich findet der deutsche Vorentscheid zum Eurovision Song Contest erst am 16. Februar statt. Doch in einer Art Vorentscheid zum Vorentscheid unter dem Titel "Ich will zum ESC!" wurde noch ein freier Platz für die diesjährige Auswahlshow vergeben. Gewonnen hat ihn Sänger Floryan mit dem Lied "Scars".

In acht Tagen ist es so weit: Dann fällt beim Vorentscheid die Entscheidung, wer Deutschland in diesem Jahr beim Eurovision Song Contest vertritt. Hoffnung auf eine Teilnahme macht sich auch Bibiane Z., Kandidatin bei "Ich will zum ESC!". Doch für sie ist der Traum nun geplatzt.

"Der NDR muss sich vorwerfen lassen, sich von Seipels exklusiven Stoffen mitreißen lassen zu haben": Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung, die der Sender in Auftrag gegeben hat. Zuvor war bekannt geworden, dass der preisgekrönte Putin-Biograf Gelder aus Russland erhalten hatte.

Eigentlich sollen sie ja Todesfälle aufklären. Doch beim "Tatort" findet gerade das große Kommissare-Sterben statt. Zu denen, die demnächst ihren Job an den Nagel hängen werden, gehört auch Axel Milberg alias Klaus Borowski. Nun beginnen die Dreharbeiten zu seinem finalen Fall.

Die Qualität der Beiträge beim Eurovision Song Contest mag schwanken, doch auf den Kommentar von Peter Urban kann sich das deutsche Fernsehpublikum verlassen. Der Mann mit der sonoren Stimme führt seit 25 Jahren mit Expertise und Witz durch die Sendung. Jetzt macht er allerdings Schluss.

Ein Vierteljahrhundert verschönert Peter Urban mit seinen lakonischen Kommentaren und seiner sonoren Stimme jeden Eurovision Song Contest. Doch nach dem diesjährigen Wettbewerb in Liverpool nimmt er seinen Hut. Trotzdem hat er noch viel vor, auch jetzt, da er 75 wird.

"La La La" lautet der Killer-Refrain im "Lied mit gutem Text", mit dem Ikke Hüftgold zum ESC reisen will. Die Chancen, dass das wirklich klappt, stehen gar nicht schlecht. Mit ntv.de spricht der Sänger, der eigentlich Matthias Distel heißt, über den Vorentscheid, "Layla", den Wendler und die Segnungen der Satire.