Norbert Röttgen

Egal, wer den Kampf um den CDU-Vorsitz gewinnt: SPD-Mann Stegner glaubt, dass die Richtungsfragen in der Partei damit nicht vom Tisch sind. "Das kennen wir bei uns", sagte der Kieler Fraktionschef im "ntv Frühstart".

• Video Ralf Stegner im "ntv Frühstart"

Die moderne CDU braucht klimapolitische und ökologische Kompetenz, findet CDU-Vorsitzkandidat Röttgen. Das Thema sei von Merkel lange vernachlässigt worden. Dennoch gibt es genügend Gemeinsamkeiten mit der Kanzlerin, um eine gute Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Die CDU-Politiker Merz und Laschet bekommen für ihre Bewerbungen um den Parteivorsitz grünes Licht ihrer Heimatverbände. Diese wollen sie offiziell nominieren - eine formale Hürde, um kandidieren zu können. Röttgens Verband positioniert sich derweil noch nicht.

Norbert Röttgen will als Parteivorsitzender für die CDU eine "neue Mitte" erobern. Was er damit meint, sagt er im "ntv Frühstart": Er vertrete glaubwürdig Kompetenz in der Klimapolitik, um die Grünen zu schlagen. Für den Posten des Generalsekretärs wünscht er sich eine Frau.

• Röttgen im "ntv Frühstart" CDU muss "Grüne bezwingen"

Drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz haben sich in Stellung gebracht, der Machtkampf ist jetzt voll im Gange. Fraktionschef Brinkhaus will sich ausdrücklich nicht zu einzelnen Bewerbern äußern. Wer zwischen den Zeilen liest, kann aber gewisse Präferenzen erahnen.

Das Rennen um den CDU-Vorsitz läuft - Armin Laschet, Friedrich Merz oder doch Norbert Röttgen, das ist nun die Frage. Wer welche Chancen hat, zeigt eine neue Blitzumfrage im Auftrag von RTL/ntv.

Die Kampfkandidatur um den Parteivorsitz bringt Bewegung in die CDU. Das ist bitternötig. Denn die Partei muss einen alten Konflikt ein für alle Mal klären. Ein Kommentar von Judith Görs

Sie starten das Rennen mit einem Coup: Laschet und Spahn präsentieren sich im Wettbewerb um den Parteivorsitz als Team. Eine Überraschung - auch für Merz, der heute ebenfalls seine Kandidatur erklärt. Warum Laschet auch sonst die besten Aussichten auf den Chefposten habe, erklärt Politologe Jürgen Falter.

Die CDU sucht Angela Merkels Nachfolger. Friedrich Merz tritt als Favorit der Basis an. Er liegt in Umfragen weit vor der Konkurrenz und hat neben Armin Laschet die besten Chancen - doch die CDU ist schwerer verwundet als man ahnt. Eine Kolumne von Wolfram Weimer

Die Schlappe in Hamburg ist historisch, in Thüringen steht die CDU massiv unter Druck. Und das Ringen um einen klaren Kurs und eine neue Führung bleibt zäh. Nun will die querelengeplagte Partei entscheiden, wie es weitergeht.