Gemeinsames Komitee gebildetSudans Armee holt Protest in die RegierungDer Druck von der Straße wirkt im Sudan. In Gesprächen mit Demonstranten willigt die Armee ein, ein gemeinsames Regierungskomitee zu bilden. Eine Kernforderung der Protestbewegung bleibt jedoch bislang unerfüllt: die Überstellung von Ex-Diktator Baschir an den Internationales Strafgerichtshof.28.04.2019
Demonstranten machen DruckMilitärrat will Macht im Sudan abgebenLangzeitherrscher Al-Baschir haben die Demonstranten aus dem Amt gejagt. Nun wollen sie verhindern, dass ein Militärrat den Sudan regiert. Die Armee zeigt sich gesprächsbereit und will bald Platz machen für eine zivile Regierung. Ermittler finden derweil im Haus Al-Baschirs jede Menge Bargeld.21.04.2019
Demonstrationen gehen weiterSudans Militärrat sucht zivilen PremierDer Militärrat im Sudan beginnt mit der Rückgabe der Macht: Die Armee will nur noch den Präsidenten stellen, der Regierungschef soll ein Zivilist sein. Die Demonstranten bleiben misstrauisch. Sie verlangen Strafen für Al-Baschir und seine Schergen. 14.04.2019
Saudis geben RückendeckungSudans Militär hebt Ausgangssperre aufIm Sudan dauern die Proteste an. Nach dem Militärputsch gegen Langzeitherrscher Al-Baschir tritt einen tag später Chef des militärischen Übergangsrates ab. Die Armee verspricht, die Macht nach einer Übergangsphase abzugeben. Doch die Demonstranten dringen auf eine zivile Regierung.14.04.2019
Sitzblockaden vor ArmeezentraleSudans Militär verspricht zivile RegierungJubel sieht anders aus: Nach Massenprotesten im Sudan verliert der Präsident Al-Baschir zwar die Macht, aber die neue Militärführung verhängt nach ihrem Putsch zuerst eine Ausgangssperre. Die Demonstranten widersetzen sich mit Sitzblockaden. Nun wirbt die Armee um Vertrauen. 12.04.2019
Sudan-Opposition lehnt Putsch abMilitär ernennt Ibn Auf zum StaatschefSudans Armeeführung setzt den viel kritisierten Machthaber al-Baschir ab und macht Verteidigungsminister Ibn Auf zum Chef einer Übergangsregierung. Doch trotz Ausgangssperre gehen weiter Demonstranten auf die Straße. Viele Staaten zeigen sich beunruhigt.12.04.2019
Herrscher weicht nach ProtestenSudans Präsident al-Baschir zurückgetretenSeit drei Jahrzehnten schon regiert Omar al-Baschir den Sudan. Nun scheint die Zeit des autoritären Herrschers abgelaufen: Der 75-Jährige ist Berichten zufolge zurückgetreten. Einiges deutet auf einen Militärputsch hin.11.04.2019
Tränengas und 2500 FestnahmenSudan: Tausende fordern Diktator-RücktrittIm Sudan grassiert eine Hungersnot, Präsident Al-Baschir wird mit internationalem Haftbefehl gesucht. Seit Tagen ziehen Demonstranten durch die Hauptstadt und fordern den Rücktritt des Hardliners. Die Bilanz: 2500 Festnahmen, sieben Tote. 08.04.2019
Kritik: alle Angeklagten aus AfrikaSüdafrika löst sich vom StrafgerichtshofMenschenrechtler sind alarmiert. Südafrika will sich vom Internationalen Strafgerichtshof zurückziehen. Grund für den Rückzug ist der Besuch eines gesuchten Kriegsverbrechers - den Südafrika ungehindert kommen und gehen ließ.21.10.2016
Trotz internationalem HaftbefehlSüdafrika lässt al-Baschir ausreisenDie UN sind empört: Sudans Präsident al-Baschir wird wegen Kriegsverbrechen und Völkermord international gesucht. Doch Südafrika lädt ihn zu einer Konferenz ein und lässt ihn - trotz eines richterlichen Verbots - auch wieder ausreisen.15.06.2015