Opel

Autobauer Opel schwächelt auf seinem wichtigsten Markt Großbritannien. Brexit-Angst und schwaches Pfund lassen Absatz und Gewinn schrumpfen. Das allein erklärt die Dauerverluste aber nicht. Die Probleme sind vielmehr hausgemacht.

Für die 1800 Beschäftigten in Thüringen ist es eine gute Nachricht: Opel will seinen Kleingeländewagen im Freistaat produzieren. Dafür wandert die Herstellung zweier Kleinwagen nach Spanien.

Wie eng Kraftfahrt-Bundesamt und Autohersteller beim Abgasskandal zusammenarbeiteten, wird zuletzt an veröffentlichten E-Mails deutlich. Und nun wird es noch dubioser: Laut Medienberichten soll es Lücken im Untersuchungsbericht geben.

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Der Oktober ist hinsichtlich der Autozulassungen in Europa nicht golden. Vor allem Frankreich und Deutschland verzeichnen Rückgänge. Bei den deutschen Autobauern verzeichnet VW ein Minus. Daimler präsentiert sich dagegen stark

Das Kraftfahrtbundesamt untersucht nach dem VW-Skandal die Abgaswerte der Autohersteller - und lässt sie am Bericht mitschreiben. "Skandal" und "Kumpanei" rufen ein Verkehrsclub und die Grünen. Übliche Selbstverständlichkeit, das Verkehrsministerium.

Den ersten Jahresgewinn seit 1999 hatte sich Opel für dieses Jahr vorgenommen. Daraus wird möglicherweise nichts - der Brexit macht den Rüsselsheimern einen Strich durch die Rechnung. Doch es gibt auch Grund zum Feiern.

Was auf dem Kontinent Opel ist, ist in Großbritannien Vauxhall. Die meisten Fahrzeuge der GM-Tochter werden jedoch auf dem Kontinent gebaut - vor allem von Opel. Für die Rüsselsheimer hat das Brexit-Votum nun drastische Konsequenzen.

Autos lediglich zu verkaufen, reicht den Autoherstellern längst nicht mehr. Deswegen will Opel künftig neben Daimler und BMW seinen Carsharing-Dienst "Maven" in Europa anbieten.

Die Fernbedienung für die Autoverriegelung ist praktisch - auch für Diebe. IT-Experten knacken mit einer einfachen Methode Millionen von Autos. Den Herstellern ist das Problem bekannt. Doch sie unternehmen offenbar nichts.

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Mittlerweile macht sich der Abgas-Skandal von Volkswagen deutlich bei den Neuzulassungen bemerkbar. Nicht nur verliert der Konzern im Juli Marktanteile. Auch der Absatz von Diesel-Fahrzeugen geht zurück. Experten stimmen schon einen Abgesang an.

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