Polizei

Die Kölner Polizei hat bereits Dutzende Verdächtige aus der Silvesternacht identifiziert. Für Hinweise auf weitere mutmaßliche Täter bietet Justiz viel Geld. Die Landesregierung will zudem die Zahl der Polizisten schnell erhöhen.

Detonationen reißen die Menschen in Jakarta aus der Morgenroutine: fünf Terroristen haben es auf ein Café und andere Ziele abgesehen. Zwei Passanten sterben, ein Deutscher wird verletzt. Stundenlang herrscht höchste Anspannung. Dann greift die Polizei durch.

Die türkische Polizei präsentiert zwei weitere Verdächtige, die an dem Anschlag auf eine deutsche Reisegruppe in Istanbul beteiligt gewesen sein sollen. Für den deutschen Verfassungsschutz ist noch immer unklar, ob wirklich der IS für die Tat verantwortlich ist.

Beim Halt an einer Tankstelle bemerkt der Fahrer eines Sattelschleppers verdächtige Geräusche. Die alarmieren Polizisten stoßen die im Inneren des Aufliegers auf fast ein Dutzend Flüchtenden. Die Männer wollten eigentlich nach England.

Beim Knöllchenschreiben wird ein Polizist in Berlin angegriffen. Die Täter flüchten in ein Haus der linksextremen Szene, das kurz darauf von einem Großaufgebot der Polizei durchsucht wird.

Nach dem Verlust der öffentlichen Ordnung vor dem Kölner Bahnhof in der Silvesternacht kritisiert die Landespolitik massiv die Polizei der Stadt. Nun sind erste Anzeigen gegen die Beamten eingegangen. Derweil geht die parlamentarische Aufarbeitung weiter.

Nach den Anschlägen von Paris entdeckt die belgische Polizei drei Wohnungen, in denen sich die Verdächtigten vor dem Terroranschlag versteckt haben sollen. Die mutmaßlichen Attentäter mieteten die Unterkünfte demnach unter falscher Identität.

Ein Terroranschlag in Istanbul erschüttert die westliche Welt. Elf Menschen sterben, fünfzehn weitere werden verletzt. Das Attentat soll sich explizit gegen Touristen gerichtet haben. Nahostexperte Michael Lüders erklärt im Interview die Auswirkungen auf Deutschland.

• Video Lüders: "Es gibt keine polizeilichen Mittel, die das verhindern könnten"

Nicht erst seit der verheerenden Kölner Silvesternacht gibt es diesen Vorwurf: Polizeibeamte verschweigen aus politischem Gehorsam oft die Herkunft krimineller Ausländer. Der Vorwurf ist nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch. Von Issio Ehrich

Die türkische Polizei versucht nach dem Anschlag in Istanbul, durchzugreifen. In Antalya nimmt sie drei mutmaßliche IS-Terroristen aus Russland fest. Das sind nicht die einzigen Festnahmen.

• Die Sicherheitslage verändert sich Deutschland rückt ins Fadenkreuz des IS