Reaktionen auf Wahlergebnisse

Nach ihrer Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl bietet Hillary Clinton ihrem Kontrahenten Donald Trump eine Zusammenarbeit an. Sie sei zwar sehr enttäuscht vom Ausgang der Wahl, fordere von ihren Anhängern nun aber Aufgeschlossenheit gegenüber Trump.

• Video Clintons Rede nach der Wahlniederlage

Durchhalten und weitermachen: Die deutsche Presse gibt sich weitgehend kämpferisch und will von Weltuntergangs-Szenarien durch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten nichts wissen. Im Gegenteil versuchen viele Medien das Phänomen zu erklären.

Als "Freunde, Partner und Verbündete" bezeichnet Mexikos Präsident Nieto nach der US-Wahl beide Länder. Doch Trumps Wahlsieg könnte beim südlichen Nachbarn schweren Schaden anrichten. Die Börsen reagieren umgehend.

Donald Trump ist neuer US-Präsident. Was das bedeutet, darüber streitet die internationale Presse. Während einige Medien mahnen, Trump ernstzunehmen, beschwören andere wahlweise eine "Katastrophe" herauf - oder bleiben ganz entspannt.

• Video So reagieren deutsche Politiker auf den Wahlsieg Trumps
• May, Hollande, Tusk, Putin So reagieren internationale Politiker auf Trumps Wahlsieg

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu begrüßt den Sieg von Trump und bezeichnet ihn als "echten Freund Israels". Er sei überzeugt, dass Trump den Pakt zwischen beiden Ländern zu "neuen Höhen" bringen könne - andere Staatsoberhäupter zeigen sich bedeckter.

• May, Hollande, Netanjahu, Putin Internationale Politiker zu Trumps Wahlsieg

Kanzlerin Merkel kommt nur eine sehr förmliche Gratulation an den künftigen US-Präsidenten Trump über die Lippen. Sie erinnert den Republikaner daran, dass Europa und die USA demokratische Werte verbinden - und macht diese zur Voraussetzung für weitere Kooperation.

• Video Merkel bietet Trump "enge Zusammenarbeit" an
• Video Gauck: "Die kommenden Jahre sind für uns eine Bewährungsprobe"

Der Sieg des Republikaners Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA erwischt die Bundesregierung offenbar kalt. Bundesaußenminister Steinmeier "will nichts schönreden" und gratuliert Trump in einer Stellungnahme auch nicht.

• Fassungslosigkeit in Berlin US-Wahlen schockieren Politiker
• Nobert Röttgen sieht Zäsur "Es wird eine tiefe Entfremdung geben"

Moskau blickt mit Wohlwollen auf das Wahlergebnis in den USA. Präsident Putin gratuliert dem Wahlsieger und hofft, dass sich die derzeitige diplomatische Lage entspannen wird. Sicher ist: Vieles wird sich verändern. Aber nicht alles.

• Rechtspopulisten fühlen sich bestätigt Le Pen, Wilders und Orban gratulieren Trump

Die Chefin des rechtsextremen Front National war die Erste: Le Pen gratuliert Donald Trump "als dem neuen Präsidenten der USA" noch vor Bekanntgabe des Wahlergebnisses. AfD-Politikerin von Storch spricht von einem "historischen Wahlerfolg" - mit Vorbehalten.

Er ist der Vorsitzende im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages und spürbar geschockt. Norbert Röttgen erwartet nach der Wahl von Donald Trump dramatische Veränderungen - nicht nur innerhalb der USA.