Red Bull Racing

Hat sich Red Bull den Weltmeistertitel in der vergangenen Saison mit einem überzogenen Budget erschummelt? Die Betrugsvorwürfe gegen das Formel-1-Team überlagern das Nachtrennen von Singapur. Teamchef Christian Horner geht zum Gegenangriff über und attackiert die Konkurrenz.

Max Verstappen kann am Sonntag zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister werden. Dafür muss vieles zusammenkommen. Im Qualifying läuft es nicht. Der Red-Bull-Pilot kommt auf abtrocknender Strecke nicht über P8 hinaus. Ferrari-Pilot Charles Leclerc fährt auf Pole. Die deutschen Piloten scheitern in Q2.

An seinem Geburtstag und zwei Tage bevor er seinen WM-Titel verteidigen kann, ist Max Verstappen verhalten im Training unterwegs. Andere fahren dem Niederländer davon. Für einen Schreckmoment sorgt Alpha-Tauri-Pilot Pierre Gasly.

Mit denkbar knappem Vorsprung wird Max Verstappen vergangenes Jahr Weltmeister der Formel 1. Nun kommen Gerüchte auf, sein Red-Bull-Team könnte sich einen Vorteil verschafft haben. Der Rennstall soll die Budgetgrenze nicht eingehalten haben. Motorsportchef Marko ist empört.

So früh wie seit 20 Jahren nicht könnte sich Max Verstappen schon am Sonntag zum Formel-1-Weltmeister krönen. Der Titelverteidiger wird vorher gerade einmal 25 Jahre alt - und glaubt noch nicht an seinen Triumph. Auch die Konkurrenz hofft endlich auf eine erfolgreiche Attacke beim Hitzerennen.

Noch mehr Rennen für die Formel 1, noch mehr Geld, noch mehr USA und Naher Osten. Die Königsklasse des Motorsports liefert mit 24 Grands Prix einen Rekordkalender für 2023 - und zeigt wieder einmal, dass Sport und Menschenrechte nicht zusammen gedacht werden bei der Rennserie.

Max Verstappen wird, wenn kein Wunder oder etwas Schlimmes passiert, auch in diesem Jahr wieder Formel-1-Weltmeister. Der Niederländer ist in dieser Saison unangreifbar. Wegen seines Könnens, seines Autos und der Ideen seiner Chefstrategin. Die ist genial und wird angefeindet.

Die große Show bleibt diesmal aus, beim Grand Prix der Formel 1 in Monza geht die Sicherheit vor. Das verärgert vor allem die heimischen Ferrari-Fans, denn so kann Charles Leclerc nicht mehr versuchen, Max Verstappen zu attackieren. Weiter hinten sitzt einer völlig unverhofft im Cockpit - und kann sich feiern lassen.

Keine Party in "Rot": Max Verstappen setzt beim GP in Monza seine Siegesserie fort und sticht den von der Pole-Position gestarteten Ferrari-Piloten Charles Leclerc locker aus. Der Formel-1-Weltmeister startet von Platz sieben, legt eine furiose Aufholjagd hin und kann schon bald den nächsten WM-Titel eintüten.

Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, wann Max Verstappen seine Titelverteidigung gelingt. Daher geht es in der Formel 1 für die anderen Teams lediglich darum, Red Bull bestmöglich zu ärgern. Dies scheint Ferrari ausgerechnet beim Heimspiel in Monza zu gelingen.