Rundfunkbeitrag

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk finanziert sich hauptsächlich über den Rundfunkbeitrag. Seit 2013 ist er für ARD, ZDF und Deutschlandradio pro Wohnung oder Betriebsstätte fällig. Er hat die Rundfunkgebühr abgelöst, die sich nach der Zahl und Art der Geräte richtete. Die Höhe des Beitrags wird von der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) vorgeschlagen und von den Länderparlamenten per Gesetz festgelegt. Die Rundfunkgebühr wurde bereits in den 1920er Jahren eingeführt. Im Jahr 2014 beliefen sich die Beitragszahlungen auf etwa 8,3 Milliarden Euro.

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Euromünzen liegen auf einem Anschreiben zur Anmeldung für die Rundfunkgebühren, neben den Logo von ARD (l-r), ZDF und Deutschlandfunk. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa
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Einzug des höheren Betrags Rundfunkbeitrag: Ab August wird's teurer

Nachdem eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags zunächst am Veto des Landtags von Sachsen-Anhalt gescheitert war, gibt das Bundesverfassungsgericht den Verfassungsbeschwer­den von ARD, ZDF und Deutschlandradio kürzlich statt. Beitragszahlende werden noch in diesem Monat mit 18,36 Euro zur Kasse gebeten.

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Höherer Rundfunkbeitrag Das Problem sind nicht die 86 Cent

Es ist keine große Überraschung, dass das Bundesverfassungsgericht die Erhöhung des Rundfunkbeitrags nachträglich genehmigt. Trotzdem hatte sich die CDU in Sachsen-Anhalt quergestellt und kassiert nun eine Ohrfeige, wie es ein Medienrechtler formuliert. Doch Ministerpräsident Haseloff sieht auch Positives. Von Volker Petersen

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GEZ-Nachfolger vor EuGH Rundfunkbeitrag in bar kann abgelehnt werden

Auch wenn der Rundfunkbeitrag verfassungsgemäß ist, möchte ihn aber doch kaum einer bezahlen. Um sich vor der Gebühr zu drücken, verfällt mancher darauf, die Gebühr nur bar bezahlen zu wollen. Das ist so nicht vorgesehen. Diese Regelung kann zumindest nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs auch so bleiben. Oder doch nicht?

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Kompromiss oder Zusammenbruch Ist Sachsen-Anhalts Regierung zu retten?

Das Regierungsbündnis in Sachsen-Anhalt ist derzeit mehr als fragil. Der Rauswurf von Innenminister Stahlknecht legt die verhärteten Fronten innerhalb der CDU offen. Längst spielt sich der Streit auch auf Bundesebene ab. Das Angebot der Grünen könnte die letzte Rettung der Kenia-Koalition sein.

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