Schizophrenie

Hoher Cannabiskonsum steht in Zusammenhang mit bestimmten psychischen Erkrankungen. Wie deutlich das Risiko durch starkes Kiffen steigen kann, zeigen Forscher nun am Beispiel Schizophrenie.

Besonders für Jugendliche kann der Konsum von Cannabis gefährlich sein. Die Folgen werfen Familien aus der Spur und machen Betroffene zu seelischen und körperlichen Wracks. Experten warnen deshalb vor einer leichtfertigen Legalisierung der Droge.

Das Zusammenleben mit Tieren kann Kinder vor Allergien schützen. Das ist bewiesen. Ob und wie sich die Anwesenheit von Hund und Katze auf die Entwicklung des Gehirns von Kindern und spätere psychische Krankheiten auswirken, haben Forscher untersucht.

LSD ist eine Droge, die die Wahrnehmung der Realität stark verändert. Das gilt für die Selbst- und die Fremdwahrnehmung. Forschern hilft sie bei der Suche nach neuen Medikamenten für Patienten mit psychischen Leiden.

Ich denke, also bin ich: Das Gehirn jedes Menschen funktioniert ganz individuell. Ähnlich wie bei einem Fingerabdruck lassen sich Menschen anhand der "Persönlichkeit" des Gehirns identifizieren. Für die Psychotherapie verspricht das bahnbrechende Fortschritte.

Schizophrenie, Psychosen, Depressionen - in den Metropolen dieser Welt erkranken immer mehr Menschen daran. Kein Wunder. Forscher finden heraus, dass die Großstadt unser Gehirn verändert. Wer in einer Metropole geboren wird und mit ihr verwachsen ist, hat gute Chancen, ein Großstadtneurotiker zu werden. Von Ina Brzoska

Das Auftreten von Schizophrenie lässt sich mit einem neuen Diagnoseverfahren schon früh vorhersagen.

Forscher sind bei der Ursachen-Erforschung für Schizophrenie und manisch-depressive Erkrankungen einen deutlichen Schritt weiter gekommen.

Dass das Kiffen nicht gesund ist, weiß wohl jeder. Dass es zu einer Psychose oder gar zu Schizophrenie führen kann, ist dagegen weit weniger bekannt.

Das Gehirn von Kindern mit Schizophrenie wächst langsamer als das gesunder Jungen und Mädchen. Betroffen sei – anders als bisher angenommen – auch die sogenannte weiße Substanz aus den Leitungsbahnen zwischen den Zellen im Gehirn.

Neue Forschungsresultate deuten darauf hin, dass Mittelohrerkrankungen mit der Entstehung von Schizophrenie in Zusammenhang stehen.

Durch spontane Veränderungen des Erbguts, also nicht direkt durch Vererbung, kann eine Schizophrenie möglicherweise quasi aus dem Nichts neu entstehen.

Haschisch-Konsum beeinflusst die Gefühlswahrnehmung, die Droge wirkt zentral im Gehirn. Nicht ungefährlich, vor allem mit Blick auf psychische Erkrankungen. Schizophrenie etwa wird begünstigt.

Schizophrenie geht häufig mit einer Suchterkrankung einher. 47 Prozent der Menschen mit Schizophrenie seien gleichzeitig suchtkrank. Darauf weist das Kompetenznetz Schizophrenie in Düsseldorf hin.

Das als Dopingmittel für Ausdauersportler berüchtigte EPO hilft gegen einige Folgen von Schizophrenie, fanden Forscher des Max-Planck-Institutes und des DFG-Forschungszentrums in Göttingen heraus.