Schottland

Schottland erlebte beim Remis gegen England einen großen Abend - und will im abschließenden Gruppenspiel Geschichte schreiben. Seinen Ruf als einer der Favoriten der Europameisterschaft kann England nicht rechtfertigen. Besonders Tottenham-Star Harry Kane bleibt erneut blass. Von Hendrik Buchheister, London

England spielt mit dem Feuer. Sie waren der klare Favorit im "Battle of Britain". Aber die Bravehearts begeistern. England fehlt die Klarheit in den Aktionen. Die Dortmund-Stars Sancho und Bellingham spielen nicht.

Schottland ist zum ersten Mal seit 1998 wieder bei einem Fußball-Turnier dabei. Der Auftakt gegen Tschechien in Glasgow beginn als große Feier - und endet dank des Leverkuseners Patrik Schick in Trauer. Das Comeback der Schotten könnte schnell wieder vorbei sein. Von Hendrik Buchheister, Glasgow

Gegen Tschechien kommt Schottland bei der Fußball-EM einfach nicht mit. Maßgeblich für den Erfolg verantwortlich ist Patrik Schick. Der Fußballer in Diensten von Bayer Leverkusen trifft doppelt - und einmal davon überaus sehenswert. Das EM-Comeback der Schotten endet mit einer Pleite.

Steht bald ein Umzug im Kensington-Palast an? Berater der britischen Königsfamilie haben Medienberichten zufolge Prinz William und Kate geraten, ihren Wohnsitz in ein schottisches Schloss zu verlegen. Dahinter könnte eine klare politische Motivation stehen.

Vor neun Jahren müssen die Rangers nach einer Insolvenz in Liga vier neu beginnen. Seitdem holte der Glasgower Stadtrivale Celtic in der obersten Spielklasse jährlich den Titel. Doch unter Ex-Liverpool-Star Gerrad schlägt das Team zurück.

Schottland stärkt bei der Parlamentswahl die regierende SNP. Die Partei setzt sich für ein zweites Unabhängigkeitsreferendum ein. Doch das ist kein Selbstläufer und könnte auch die EU in Bedrängnis bringen, sagt Großbritannien-Experte Stefan Schieren im Podcast "Wieder was gelernt". Von Kevin Schulte

In Schottland fahren die Kräfte für eine Unabhängigkeit einen fulminanten Wahlsieg ein. Der britische Premier greift sofort zur Feder und schreibt der schottischen Regierungschefin einen Werbebrief für die "breiten Schultern" des Vereinigten Königreichs. In London setzt sich Amtsinhaber Khan durch.