Serie A

Das Vergehen ist vermutlich mehr als 100 Millionen Euro schwer, die Strafe dafür deutlich: Juventus Turin wird der Bilanzfälschung schuldig gesprochen und verliert mehr Punkte als gedacht. Für den italienischen Fußball-Rekordmeister wird die Saison nach dem Urteil gelaufen sein.

Im Dezember stürmt Argentinien zur ersten Weltmeisterschaft seit Diego Maradonas Zeiten, wenige Wochen später legt der SSC Neapel den Grundstein zur ersten Meisterschaft seit 33 Jahren - sie demütigen Rekordmeister Juventus mit 5:1. In der Tabelle zieht der ehemalige Klub der argentinischen Legende davon.

Der Rassismus-Skandal um den französischen Ex-Weltmeister Samuel Umtiti ruft sogar FIFA-Präsident Gianni Infantino auf den Plan. Der Boss des Weltverbands fordert ein Ende des Übels. Unterstützung bekommt Umtiti von Tausenden Fans im Stadion, das rührt ihn zu Tränen.

Mit Roter Stern Belgrad gewinnt er sensationell den Europapokal der Landesmeister, in der Serie A macht er sich einen Namen als herausragender Freistoßschütze. Nun ist Sinisa Mihajlovic im Alter von 53 Jahren verstorben. 2019 hatte er seine Leukämie-Erkrankung öffentlich gemacht.

254,4 Millionen Euro Verlust macht Juventus Turin allein in der Vorsaison. Das macht italienische Behörden neugierig, ob beim Serie-A-Klub die Zahlen geschönt wurden. Der Führungsriege um Präsident Andrea Agnelli und Klublegende Pavel Nedved droht ein Prozess - jetzt tritt sie im Kollektiv zurück.

Das Stadion seines Klubs durfte Vittorio Boiocchi, einer der bekanntesten Ultras von Inter Mailand, nicht mehr besuchen. Kurz vor dem Heimspiel gegen Sampdoria wird der 69-Jährige niedergeschossen, jede Hilfe kommt zu spät. Als die Nachricht verbreitet wird, leert sich die legendäre Curva Nord.