Statistisches Bundesamt

Die Zahl der Firmenpleiten ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Den Amtsgerichten wurden 30.562 Insolvenzen gemeldet und damit 17 Prozent weniger als 2005, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das war die niedrigste Zahl seit dem Jahr 2000. Dagegen erklärten sich erneut deutlich mehr Verbraucher für zahlungsunfähig. Die Zahl stieg um 35,3 Prozent auf 93.242.

Zwei von drei Bundesbürgern über zehn Jahre sind im Netz, jeder zweite von ihnen täglich. Der Anteil der Internetnutzer sei von 61 Prozent im ersten Quartal 2005 auf 65 Prozent Anfang 2006 gestiegen, berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.

In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus sank die Mitarbeiterzahl im Durchschnitt um rund 7000 auf 710.000, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das war der geringste Rückgang seit 1995.

Der überraschend starke Wirtschaftsaufschwung hat das deutsche Staatsdefizit 2006 stärker schrumpfen lassen als erwartet. Das Haushaltsloch belief sich im vergangenen Jahr nur auf 1,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Damit hat Deutschland zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder das Maastricht-Kriterium erfüllt. Die deutsche Wirtschaft um 2,7 Prozent.

Die höhere Mehrwertsteuer hat die Teuerung zu Jahresbeginn kaum angeheizt. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt nach endgültigen Berechnungen mitteilte.

Eine Rentenerhöhung hatte sich nach den ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes bereits Mitte Januar abgezeichnet. Löhne und Gehälter hatten sich deutlich besser entwickelt.

Die Fußball-Weltmeisterschaft und das schöne Wetter haben den deutschen Brauereien im vergangenen Jahr einen kräftigen Schub gegeben. Der Absatz stieg um 1,4 Prozent auf 106,8 Mio. Hektoliter, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der höchste Anstieg seit Beginn der Statistikreihe 1997.

Der deutsche Exportboom hat sich im November fortgesetzt. Mit 85,2 Milliarden Euro lag der Wert der ausgeführten Waren 19,2 Prozent über dem Vorjahresniveau, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Die meisten Wildunfälle ereignen sich in der Zeit von Mai bis November. Der unfallreichste Monat mit Wild ist der Oktober, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Autos sind Massenware - das eigene Modell steht nicht selten auch beim Nachbarn oder in der nächsten Straße. Dennoch weist die Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes eine Reihe von Autos aus, die eine absolute Nebenrolle spielen.