Steuerpolitik

Die Putzfrau wird bar bezahlt, der Klempner arbeitet ohne Rechnung - Schwarzarbeit ist in Deutschland gang und gäbe. In Zeiten steigender Einkommen verliert sie etwas an Bedeutung. Doch wie steht es mit Schwarzarbeit von Flüchtlingen?

Großen Handelsketten und Banken weht in Polen künftig ein kälterer Wind entgegen: Die Regierung in Warschau will insbesondere Unternehmen aus dem Ausland stärker zur Kasse bitten. Auch deutsche Unternehmen sind betroffen.

Nach Luxemburg, Irland und den Niederlanden köpft sich die EU-Kommission Belgien vor. Das Land soll ebenfalls Großkonzerne mit unzulässigen Steuerrabatten gelockt haben. Welche Firmen nun zahlen sollen, bleibt aber offen.

Saudi-Arabien steckt in Schwierigkeiten. Der niedrige Ölpreis zwingt die Scheichs nicht nur zum Sparen, künftig müssen die Saudis womöglich Steuern zahlen. Für das Herrscherhaus ist das ein Problem. Von Jan Gänger

Spätestens ab 2022 sollen Steuerverfahren flächendeckend vollautomatisch abgewickelt werden können. Das entlastet Finanzämter und hilft Bürgern. Einfacher wird das Steuerrecht aber nicht. Fragen und Antworten zum Thema.

Aus den Lehren der Finanzkrise wollen elf europäische Länder den Handel mit Bank- und Börsenprodukten besteuern. Der Alleingang ist umstritten. Eine Einigung kommt vorerst nicht zustande. Und auch die Reihen sind nicht länger geschlossen.

Niemand erledigt sie gern - doch für fast alle Deutschen ist sie Pflicht: die Steuererklärung. Zur weiteren Vereinfachung und Entlastung der Behörden wird das Verfahren automatisiert. Doch die Prüfung verschwindet nicht.

Wohnraum in beliebten Städten wird immer knapper. Finanzminister Schäuble möchte nun gegensteuern. Er plant Steueranreize für günstige Neubauten - doch ziehen die Länder mit?

Deutsche Senioren können sich auf ein kräftiges Plus im Portemonnaie freuen. Doch die Anhebung der Rente wird für viele wohl auch einen weniger schönen Nebeneffekt haben: Sie müssen sich wieder intensiver mit der Steuererklärung befassen.

Trotz geringerer Steuereinnahmen 2016 soll die "Schwarze Null" stehen. Das ist die Botschaft von Bundesfinanzminister Schäuble nach der Steuerschätzung. Die ist trotz schlechterer Prognose für 2016 alles andere als ein Desaster.