Südchinesisches Meer

Mit militärischen Machtdemonstrationen unterstreicht China seinen Anspruch auf große Teile des Südchinesischen Meers. Andere Anrainer erkennen das nicht an. Nun kommt es erneut zu einem Zwischenfall mit einem philippinischen Schiff.

Zum Unmut der Anrainerstaaten beansprucht Peking das Südchinesische Meer für sich. Immer wieder kommt es dort zu Zusammenstößen. Die philippinische Küstenwache wirft China nun vor, "barbarisch" gegen die Evakuierung eines kranken Soldaten vorgegangen zu sein.

Viele Mangrovenwälder sind in einem schlechten Zustand. Jeder fünfte ist sogar vom Aussterben bedroht, wie die Weltnaturschutzunion analysiert. Das Schlimme ist: Schuld ist zumeist der Mensch. Dabei ist er erheblich auf sie angewiesen.

China beansprucht die Paracel-Inseln im Südchinesischen Meer für sich. Ein US-Kriegsschiff nahe der umstrittenen Inselgruppe veranlasst die Volksrepublik nun zu einer erbosten Reaktion. Die USA seien der "größte Zerstörer von Frieden und Stabilität", heißt es aus Peking.

China beansprucht das Südchinesische Meer, dadurch kommt es auf der strategisch wichtigen Handels- und Schifffahrtsroute immer wieder zu Auseinandersetzungen mit anderen Nationen. Dieses Mal feuert ein chinesischer Kampfjet seine Täuschkörper auf einen australischen Hubschrauber ab - ein gefährliches Unterfangen.

Scholz reist am Wochenende nach China. Menschenrechtsverletzungen, Drohungen gegenüber Taiwan, Aggressionen im Südchinesischen Meer und Cyberattacken in Deutschland - kritische Themen gibt es zuhauf. Nun fordern Grüne, Union und Taiwan den Kanzler auf, diese auch anzusprechen.

Die USA und mehrere Verbündete organisieren ein Militärmanöver im Südchinesischen Meer. Dort sind die Territorialansprüche allerdings nicht geklärt, China fühlt sich provoziert. Pekings Antwort ist ebenfalls militärischer Natur.

• Video Manöver der US-Allianz - China sendet "Kampfpatrouillen"

Vor wenigen Wochen beschoss die chinesische Küstenwache ein philippinisches Versorgungsschiff mit Wasserwerfern und beschädigte es. Nun ist das Schiff wieder im südchinesische Meer unterwegs. Erneut kommt es zu einem Zwischenfall.

Der Bundeskanzler lädt Ferdinand Marcos, Präsident der Philippinen, ein. Dabei soll das Land im Kampf gegen China gestärkt werden. Aber auch im Pflegebereich planen beide Länder eine Kooperation.

Das Ergebnis der Wahl in Taiwan "ist nicht so eindeutig wie gedacht", sagt Sicherheitsexpertin Stumbaum. Doch fest stehe: "Die Taiwaner wollen nicht Teil der Volksrepublik China werden." Sie erwartet nun noch mehr Druck aus Peking - und sieht Parallelen zum Krieg in der Ukraine.