Terroranschläge

Vor wenigen Wochen erschießt ein Angehöriger der saudischen Luftwaffe drei Menschen auf dem US-Marinestützpunkt Pensacola. Nun reklamiert die Terrorgruppe AQAP in einem Video den Anschlag für sich. Gleichzeitig ruft der Al-Kaida-Ableger zu weiteren Angriffen auf.

An einer belebten Kontrollstelle im Herzen von Mogadischu kommt es zu einer gewaltigen Explosion. Offenbar wird ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen zur Bombe. Mindestens 73 Menschen sterben.

• Video Autobombe explodiert in belebten Viertel in Mogadischu

Vor drei Jahren tötet der islamistische Terrorist Amri mehrere Menschen auf einem Berliner Weihnachtsmarkt. Seitdem seien bundesweit neun Anschläge verhindert worden, erklärt das BKA nun. Innenminister Seehofer fordert derweil mehr Befugnisse für Sicherheitsbehörden.

Auch drei Jahre nach dem Lkw-Attentat auf dem Berliner Breitscheidplatz ist die Anteilnahme groß. Trauernde gedenken der Todesopfer und entzünden Kerzen. Aber auch für die Überlebenden ist nichts mehr wie es war - viele brauchen noch immer Hilfe.

Auf den Tag genau vor drei Jahren lenkt der Attentäter Anis Amri einen gestohlenen Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Den Hinterbliebenen macht die schleppende Aufklärung zu schaffen, sagt der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Franke, im n-tv Frühstart.

In Österreich kommen Ermittler einer Terrorgruppe zuvor, die wohl Anschläge auf mehrere Weihnachtsmärkte geplant hatte. Die Gruppe wollte weitere Attentate folgen lassen - auch in Deutschland.

Nach harten Debatten beschließt der Bundestag eine Verschärfung des Waffenrechts. Es soll es Extremisten erschweren, legal an Waffen und Munition zu gelangen. Die Oppositionsparteien kritisieren die neuen Regelungen - aus unterschiedlichen Gründen.

• Video Diese Verschärfungen bringt das neue Waffenrecht

Der Bundestagsuntersuchungsausschuss zum Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin befragt heute einen besonders interessanten Zeugen: Der BKA-Mitarbeiter hatte in einer E-Mail Hinweise aus NRW auf die Gefährlichkeit den späteren Attentäters Amri in rüdem Ton abgekanzelt.

Der Angreifer bei der Messerattacke in London war wegen einer terroristischen Straftat verurteilt und später freigelassen worden. Für den britischen Premier Johnson ein Grund, das Strafmaß bei solchen Verbrechen deutlich zu erhöhen. Auch von vorzeitigen Haftentlassungen hält der 55-Jährige wenig.

• Video Passant attackiert Terrorist mit Narwal-Zahn

Mutige Passanten haben in London offenbar Schlimmeres verhindert: Der mutmaßlich islamistische Attentäter wurde unter anderem mit dem Stoßzahn eines Narwals überwältigt. Doch Großbritannien debattiert auch, warum der verurteilte Täter vorzeitig aus der Haft entlassen wurde.