Terroranschläge

Die Aufarbeitung des Anschlags auf israelische Soldaten mit vier Toten hat noch nicht einmal richtig begonnen, da kündigt Ministerpräsident Netanjahu bereits drastische Konsequenzen an: Mögliche IS-Anhänger sollen in sogenannte Administrativhaft kommen - ohne Anklage.

In Jerusalem tötet ein Palästinenser mit einem Lastwagen vier Menschen. Ministerpräsident Netanjahu sagt, es gebe Hinweise, dass der Mann Anhänger der Terrormiliz IS gewesen sei. Er sieht Parallelen zu Anschlägen in Europa: "Erst Frankreich und Berlin, jetzt Jerusalem."

• Attentäter rast in Menschenmenge Tote bei Terroranschlag mit Lkw in Israel
• Anleitung zum Töten mit Fahrzeugen Die blutige Strategie der IS-Terroristen

In Jerusalem fährt ein Palästinenser mit einem Lastwagen in eine Menge. Mindestens vier Menschen sterben, der Attentäter wird erschossen.

Hätten deutsche Behörden den Berlin-Attentäter Anis Amri aufhalten können? Zumindest wussten sie schon ein Jahr vor dem Anschlag, dass Amri Kontakt zum IS suchte oder bereits hatte. Das legt ein Medienbericht nahe.

Inzwischen wissen die Behörden, dass der Berliner Attentäter Amri den polnischen Lkw-Fahrer mit der Waffe erschossen hat, die in Italien bei ihm gefunden wurde. Doch woher hatte er sie? Eine Spur führt nun offenbar in die Schweiz.

Obwohl der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt den schwerwiegendsten Angriff auf deutschem Boden seit langem darstellt, lassen sich die Bewohner der Bundesrepublik davon nicht einschüchtern - ganz im Gegenteil.

Syriens Mittelmeerküste gilt als Hochburg der Assad-Anhänger und als verhältnismäßig sicher. Doch nun reißt eine Autobombe im Ort Dschabla mindestens 15 Menschen in den Tod. Möglicherweise steckt der IS dahinter.

Izmir wird von der Welle von Anschlägen in der Türkei zunächst weitgehend verschont. Nun aber explodiert in der Metropole eine Autobombe. Medien berichten von drei Attentätern. Es gibt Tote und Verletzte. Die Behörden haben einen Verdacht, wer dahinter stecken könnte.

Fast eine Woche nach dem Silvester-Anschlag auf den Nachtclub Reina in Istanbul ist der Täter noch immer auf freiem Fuß. Nach Regierungsangaben stammt er aus der chinesischen Volksgruppe der Uiguren. Diese ist von Ankara stets unterstützt worden.

Nach dem blutigen Terroranschlag auf eine Kirche in Kairo fürchten Ägyptens Christen mehr denn je die jüngst aufgeflammte Gewalt. Besuch in einem Armenviertel in der ägyptischen Hauptstadt, kurz vor dem koptischen Weihnachtsfest. Von Sofian Philip Naceur, Kairo