Tiere

Italienische Forscher testen Hunderte Katzen und Hunde in vom Coronavirus besonders heimgesuchten Gebieten. Das Ergebnis: Eine erhebliche Zahl der Tiere weist Antikörper auf - sie haben das Virus von ihren "Herrchen". Ein umgekehrter Infektionsweg ist Experten zufolge nahezu auszuschließen.

Eine Studie mit Rhesusaffen ergibt, dass der hoffnungsvoll erwartete Oxford-Impfstoff möglicherweise nur unvollständig vor dem Coronavirus schützt. Die Tiere werden zwar vor einer Lungenentzündung geschützt, infizieren sich aber trotzdem mit Covid-19.

Das Nahrungsangebot wird knapper, der Mensch dringt immer weiter in die Lebensräume vor: Die Population von Riffhaien geht spürbar zurück. Forscher suchen in 58 Ländern mit Ködern nach den Tieren. An einigen Orten kriegen sie nicht ein einziges Exemplar zu Gesicht.

Die Reaktion der meisten Menschen beim Anblick oder gar dem Kontakt mit Quallen ist Ekel. In diesem Jahr wird es beim Baden in der Ostsee aber gar nicht so einfach, um die glibberigen Tiere herumzukommen, denn es sind ungewöhnlich große Exemplare unterwegs. Und sie sind früh dran.

2006 taucht der Eisbär erstmals in der Kategorie "gefährdet" auf der Roten Liste der IUCN auf. Jetzt steht es um ihn schlechter denn je. Schon in rund 80 Jahren könnten die meisten Eisbär-Populationen in freier Wildbahn Geschichte sein. Ein Abwenden dieses Szenarios ist wohl so gut wie ausgeschlossen.

Katzen bleiben ihren Haltern oftmals ein Rätsel. Sie scheinen mehr an ihre Umgebung als ihren Menschen gebunden zu sein. Ob sich schon die Vorfahren der Hauskatze so verhalten haben, wollen Forscher herausfinden. Sie analysieren dafür uralte Knochen.

Die Rote Liste der Weltnaturschutzunion ist eine Aufzählung von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Sie wird jedes Jahr aktualisiert. Nun kommt eine Art hinzu, die bereits seit 2000 Jahren auf der Erde ist. Wird dem Feldhamster nicht geholfen, könnte er in 30 Jahren völlig verschwunden sein, warnen Tierschützer.

Als George Floyd von einem Polizisten unangemessen gewaltsam niedergedrückt wird, stehen mehrere Kollegen untätig daneben. Weil keiner hilft, stirbt Floyd. Das Phänomen, das von Psychologen als "Zuschauer-Effekt" bezeichnet wird, gibt es nicht nur unter Menschen, stellen Forscher fest.

Sie sterben rasch und in großer Zahl: Hunderte Elefanten sind in Botswana bereits verendet. Die Dickhäuter scheinen einfach tot umzufallen. Experten stehen vor einem Rätsel und warnen vor einer möglichen Infektionskrankheit. Von Hedviga Nyarsik

Sars-CoV-2 stammt ursprünglich vom Tier. Das Virus springt auf den Menschen über und breitet sich erfolgreich weiter aus. Es wird wohl nicht bei diesem Erreger bleiben, warnen Forscher mit dem Blick auf die Zukunft. Und der Mensch selbst trägt dazu bei.