USA

Die Produktion von Biosprit hat einem vertraulichen Bericht der Weltbank zufolge die Lebensmittelpreise deutlich stärker in die Höhe getrieben als bisher angenommen. Die Herstellung von Treibstoff aus Pflanzen habe Nahrungsmittel weltweit um bis zu 75 Prozent verteuert, heißt es im Dokument. Es stehe im drastischen Widerspruch zu Einschätzungen der USA.

Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich angesichts der Wirtschaftsflaute den sechsten Monat in Folge eingetrübt. Die größte Volkswirtschaft der Welt büßte im Juni 62.000 Jobs ein und damit etwas mehr als erwartet.

Die deutschen Aktienmärkte haben nach überraschend schwachen Lagerbestandsdaten aus den USA ihre Gewinne vom frühen Nachmittag wieder abgeben müssen. Auch der Dax drehte schließlich ins Minus.

Die USA haben eine Einreise-Regelung abgeschafft, nach der Südafrikas Ex-Präsident Mandela bislang als Terrorist galt.

Die weltgrößte Kaffeehauskette setzt angesichts sinkender Gewinne noch stärker den Rotstift an. Bis zu 12.000 Arbeitsplätze sollen abgebaut werden. Auf diesen Vollzeit- und Teilzeitposten sind etwa sieben Prozent der Starbucks-Belegschaft weltweit beschäftigt. Der Konzernumbau in den USA wird Starbucks bis zu 348 Mio.Dollar kosten.

Wegen Folter im berüchtigten Gefangenenlager Abu Ghraib haben vier Iraker Klagen gegen ihre mutmaßlichen Peiniger vor US-Gerichten angekündigt.

Seit Nordkorea die Liste mit Einzelheiten seiner Nuklearanlagen übergeben hat, scheint alles möglich. Der Kühlturm von Yongbyon wurde gesprengt und nun nimmt das kommunistische Land sogar Lebensmittelhilfe von den USA an.

Die USA weiten offenbar ihre Geheimdienstoperationen im Iran massiv aus. Mit den verdeckten Aktionen sollen die Regierung in Teheran destabilisiert und das umstrittene Atomprogramm zu Fall gebracht werden.

Rund 20.000 Menschen haben zum 51. Mal gegen die Regierungsentscheidung, den Rindfleischimport aus den USA wieder aufzunehmen, demonstriert. Bei den Auseinandersetzungen wurden über 200 Menschen verletzt und 55 Randalierer festgenommen. Die fast konditionslose Wiederaufnahme des Imports sorgt seit Mai für tägliche Demonstrationen.

Siemens-Chef Löscher drückt aufs Tempo, denn er befürchtet, dass die drastischen Rohstoff- und Ölpreissteigerungen, die Finanzkrise und die konjunkturelle Abkühlung in den USA zunehmend aufs Geschäft durchschlagen. Darum warb er in einem Brief an die Mitarbeiter um Unterstützung für die "umfassendste Umstrukturierung der vergangenen 20 Jahre".