Vereinte Nationen

Die Medikamenten-Sucht ist den Vereinten Nationen zufolge weltweit stark im Steigen. In den USA habe sie bereits Drogen wie Heroin oder Kokain überholt, stellte der Internationale Suchtstoffkontrollrat (INCB) in seinem Jahresbereicht für 2006 fest.

Die Vereinten Nationen haben den Handel mit Kaviar in geringem Umfang wieder freigegeben. In diesem Jahr dürfen demnach vom wilden Beluga-Stör, der teuersten Kaviarart, 3,7 Tonnen im Kaspischen Meer gefangen werden.

Nach der Veröffentlichung des alarmierenden Klimaberichts der Vereinten Nationen hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zum Handeln aufgerufen. "Es ist unbedingt notwendig, dass sich die Vereinten Nationen auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs sowie in der UN-Generalversammlung mit dem Klimawandel auseinander setzen."

Die Vereinten Nationen warnen vor den Folgen eines versiegenden Golfstromes. Die Meeresströmung, die das Klima in Nordeuropa maßgeblich bestimmt, wird demnach bis zum Jahr 2100 erlahmen.

Die Vereinten Nationen unternehmen einen neuen Anlauf für eine friedliche Lösung in der sudanischen Krisenregion Darfur. Der neue UN-Generalsekretär Ban Ki Moon vereinbarte dazu am Freitag in New York eine enge Zusammenarbeit der Weltorganisation mit der Afrikanischen Union (AU). Außerdem ernannte Ban Tansanias Außenministerin Asha-Rose Migiro zu seiner Stellvertreterin.

Soldaten und zivile Mitarbeiter der Vereinten Nationen sollen im Süden Sudans Kinder sexuell missbraucht haben. Die Blauhelme sollen ein Friedensabkommen absichern, das nach dem Ende des 21-jährigen Bürgerkrieges geschlossen wurde.

Der frühere südkoreanische Außenminister Ban Ki Moon hat zum Jahreswechsel sein Amt als neuer Generalsekretär der Vereinten Nationen angetreten.

Die Vereinten Nationen haben für 2007 das "Jahr des Delfins" ausgerufen. In einer weltweiten Kampagne soll auf die Bedrohung der Meeressäuger aufmerksam gemacht werden.

Noch haben die Vereinten Nationen keine Einigung über eine Resolution für ein Ende des Libanon-Kriegs erzielt, doch mehren sich die Zeichen, dass eine Verabschiedung noch am Freitag möglich ist.

Die vier UN-Beobachter im Südlibanon, die am Dienstag durch israelischen Beschuss getötet worden sind, haben die Israelis zuvor über Stunden beschworen, das Feuer einzustellen. Das bestätigten die Vereinten Nationen offiziell in New York. Unterdessen musste die israelische Armee bei neuen Gefechten um die Hisbollah-Hochburg Bint Dschbeil ihre höchsten Verluste seit Beginn des Kriegs hinnehmen.