Vermieter

Gekündigt ist gekündigt: Wer seine Wohnung nicht mehr mieten möchte, sollte sich ganz sicher sein. Denn ist die Kündigung einmal beim Vermieter eingegangen, kann sie nicht mehr einseitig zurückgenommen werden.

Ob als Single, Paar oder Familie, in vielen Städten ist die Wohnungssuche eine echte Tortur - und die Mieten klettern immer weiter. Immerhin: In Zukunft sollen Mieter mehr Rechte und Vermieter mehr Pflichten haben. Ein Überblick.

Einige Vermieter ersetzen einen alten Heizkessel und erhöhen daraufhin die Miete. Das ist erlaubt - allerdings nur, wenn es sich um eine Modernisierungsmaßnahme handelt.

Leben mehrere Mietparteien in einem Haus, können Gegenstände im Hausflur hitzige Diskussionen auslösen. Denn auch vor der eigenen Wohnungstür dürfen Mieter längst nicht alles lagern. Was ist erlaubt und was darf nicht im Flur stehen?

Parkraum ist in vielen Städten knapp. Viele Menschen mieten deshalb eine Garage oder einen Stellplatz. Doch Vorsicht: Wer dort regelmäßig mehr als sein Auto oder sein Motorrad abstellt, riskiert die Kündigung.

Boomende Arbeitsmärkte ziehen Menschen an. Was in entsprechenden Gebieten zu steigenden Mieten führt. Meistens zumindest. Denn es gibt auch noch Gegenden, die gute Beschäftigungschancen bei geringen Wohnkosten bieten, wie eine Untersuchung zeigt.

Muss ich streichen oder nicht? Um Schönheitsreparaturen gibt es beim Auszug oft Streit. Kein Wunder, denn was im Mietvertrag steht, muss nicht rechtens sein. Ein Urteil schafft etwas mehr Klarheit.

Die Umzugskisten sind gepackt, es kann losgehen. Aber dann macht bei der Wohnungsabnahme der Vermieter Ärger. Zu Recht? Viele Mieter sind sich unsicher. Ein Urteil könnte für etwas mehr Klarheit sorgen.

• Video Wer muss beim Auszug die Wohnung streichen?

Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Solche Weisheiten bewahrheiten sich immer wieder. Oder anders gesagt: Wollen Vermieter ihre Mieter überlisten, geht das leicht nach hinten los. Denn die eigenen Pflichtverletzungen können vor Gericht schwer wiegen.

Keine leichten Zeiten für Mieter. Bedrohlich wird es vor allem dann, wenn das Haus den Eigentümer wechselt. Doch sich vor drohendem Unbill zu schützen, indem dem neuen Vermieter der Zugang zur Immobilie erschwert wird, ist keine gute Idee, wie ein Urteil zeigt.