Die EU und die türkische Regierung wollen angeblich bis zu 500.000 syrische Flüchtlinge aus der Türkei auf die EU-Länder verteilen. Der ungarische Regierungschef Orban spricht von geheimen Absprachen hinter den Kulissen. Brüssel nennt das "Unsinn".
Eine völlig neue Interpretation der Flüchtlingskrise liefert der ungarische Regierungschef Orban. Demnach werden die Flüchtenden gezielt nach Europa geleitet, um dort linke Träume zu verwirklichen. Federführend dabei: ein US-Milliardär.
Ungarns Regierungschef Orbán schafft neue Fakten. Die Grenze zu Kroatien ist jetzt dicht. Für Flüchtlinge auf der Balkanroute bedeutet das: Sie müssen sich einen neuen Weg suchen - eine Herausforderung für das Schengen-Land Slowenien.
Was für Dresden die allwöchentlichen Pegida-Kundgebungen sind, scheinen in Erfurt die Demonstrationen der AfD zu werden. Tausende Menschen protestieren dort gegen die Flüchtlingspolitik. Und es werden jede Woche mehr.
Die Flüchtlinge ziehen weiter zu Tausenden durch die Balkanregion gen Westen. Ungarn stoppt einstweilen ein Zaun-Projekt an der slowenischen Grenze. Die Regierung Orbán will mit den Nachbarn über die Grenzsicherung verhandeln.
Für die CSU ist Ungarns Regierungschef Orbán ein leuchtendes Beispiel in der Flüchtlingskrise. Er schütze Bayerns Grenze, sagte Generalsekretär Scheuer. Ein genauer Blick beweist: Das Gegenteil ist der Fall. Von Christian Bartlau, Opatovac
Soll Europa seine Grenzen öffnen oder schließen? Sind Flüchtlinge für unsere überalterte Gesellschaft eine Chance oder eine Last? Können die Fluchtursachen beseitigt werden? Einfache Antworten gibt es nicht. Neun "Wahrheiten" im Überblick. Von Hubertus Volmer
Nach der Eskalation im Streit über die Flüchtlingsquoten einigen sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf eine gemeinsame Linie, um der Krise Herr zu werden. Mit viel Geld soll Flüchtlingen nun vor allem außerhalb Europas geholfen werden.
Mit Ungarns Ministerpräsident Orbán und gegen die Kanzlerin: CSU-Chef Seehofer schmiedet in diesen Tagen bemerkenswerte Allianzen, die in der CDU gar nicht gut ankommen. Von Christian Rothenberg
Die EU will angesichts der akuten Flüchtlingskrise vier osteuropäische Staaten dazu zwingen, Flüchtlinge aufzunehmen. Bis sie echten Handlungsdruck aufbauen kann, könnten allerdings Jahre vergehen. Von Issio Ehrich