Wie umgehen mit den Asylbewerbern vom Balkan? Die Große Koalition will Asylverfahren beschleunigen. Ex-CDU-Generalsekretär Heiner Geißler fordert politisches Asyl für Romafamilien und übt scharfe Kritik an der Schwesterpartei CSU. Von Timo Kather
Nach Ansicht des ungarischen Regierungschefs Orban senden Deutschland und Österreich die falschen Signale in die Welt. Mit ihrer Bereitschaft, allen Flüchtlingen helfen zu wollen, lösten sie eine Völkerwanderung aus.
Zu Tausenden haben sich Flüchtlinge, die tagelang in Ungarn feststeckten, auf den Weg in den Westen gemacht. Im eigentlich so schönen Österreich wollten die meisten aber nicht bleiben. Warum eigentlich? Von Issio Ehrich
Zu Tausenden verlassen Flüchtlinge Ungarn. Die meisten wollen nach Deutschland. Doch am wichtigsten ist ihnen, raus aus dem osteuropäischen Staat zu kommen. Das liegt nicht nur an der Lage am Keleti-Bahnhof. Von Issio Ehrich
Wieder einmal setzt sich Ungarns Ministerpräsident Orbán mit seiner menschenverachtenden Flüchtlingspolitik durch. Es ist höchste Zeit, die nationale Hoheit über Asylverfahren in Europa infrage zu stellen. Ein Kommentar von Issio Ehrich
In Ungarn laufen mehr als Tausend Flüchtlinge zu Fuß zur österreichischen Grenze, weil die Regierung sie nicht mit dem Zug durchlässt. Es herrscht Chaos. Die Regierung in Budapest will die Flüchtlinge nun mit Bussen einsammeln und zur Grenze bringen.
Die Zustände am Budapester Ostbahnhof sind katastrophal. Tausende Flüchtlinge sitzen in Ungarn fest. Ministerpräsident Orbán geht auf Konfrontationskurs und sieht vor allem Deutschland in der Pflicht. Die Presse straft ihn dafür ab.
Ungarn sendet eine Botschaft an Deutschland: Kümmert euch selbst um die Flüchtlinge oder lasst sie leiden. Kompromisse lehnt das Land ab. Von Christoph Herwartz
Aus Ungarn fahren keine durchgehenden Züge mehr nach Westen. Flüchtlinge werden gestoppt und zur Registrierung gezwungen. 300 Menschen fliehen aus einem der gefürchteten Aufnahmelager. Regierungschef Orban sagt, er wolle keine Muslime in Ungarn.