Weltwirtschaft

Weltwirtschaft und Finanzmärkte erscheinen stabil. Dieser Zustand könnte durchaus länger andauern. Doch im Hintergrund lauern Risiken. Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber

Kaum ein anderes Land ist so stark von Naturkatastrophen bedroht wie Japan. Trotz moderner Warnsysteme und Bautechnik gibt es immer wieder Schäden, doch die Nummer drei der Weltwirtschaft weiß sich zu helfen. Auch dank Firmen, die damit Geld verdienen.

Die Weltgemeinschaft ringt um eine Ankurbelung der Wirtschaft. Etliche jüngst geschlossene Verträge und Vereinbarungen rechtfertigen einige Zuversicht. Vor allem das viele Geld sollte Impulse setzen können.

Die gesamtwirtschaftliche Datenanalyse im Rahmen des Welt-Index untermauert die Einschätzungen aus den letzten Wochen, dass sich die Weltwirtschaft von der Flaute im ersten Quartal zunehmend weiter erholt. Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber

• Video "Deutsche Aktien sind der Fels in der Brandung"

Jahrelang trieb China mit dem Hunger seiner schnell wachsenden Wirtschaft nach Energie und Rohstoffen die Weltwirtschaft an. Doch schon seit zwei Jahren schwächelt dieser Antrieb, Chinas Importe gingen zurück. Kommt nun die Wende?

Der Optimismus war offenbar verfrüht: Deutsche Unternehmen reduzieren ihre Produktion im Juli so kräftig wie seit zwei Jahren nicht. Das liegt vor allem an der schwachen Weltwirtschaft. Und die Aussichten für die Industrie sind ebenfalls dürftig.

Mit einem gewaltigen Überschuss in der Leistungsbilanz überholt Deutschland laut einer Prognose des Ifo-Instituts China als Land mit dem weltweit größten Exportüberschuss. Das sorgt in Europa für Ärger.

Weltweit gerät das Wirtschaftswachstum ins Stocken. Die G20 wollen Gegenmaßnahmen beschließen. Kanzlerin Merkel ist zufrieden mit chinesischen Plänen für Strukturreformen. Doch auch die Globalisierungsverlierer sollen mehr beachtet werden.

• Chaos auf dem Rollfeld USA und China zoffen sich auf G20-Gipfel

Der starke Dollar, Importbeschränkungen in Ägypten und Verkausfdruck in den USA belasten den Weizenpreis. Ein Scheffel des Rohstoffs ist zuletzt weniger als vier Dollar wert. Deutschen Bauern machen die niedrigen Weizenpreise zu schaffen.

Besser als erwartet präsentiert sich der Welthandel - trotz zahlreicher politischer Brandherde. Und die Lokomotive Asien könnte den globalen Wirtschaftszug bald wieder ins Rollen bringen. Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber