Weltwirtschaft

Donald Trump wird neuer US-Präsident. Ein Schock an den Aktienmärkten bleibt aus. Doch wie steht es um die Entwicklung der Weltwirtschaft? Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber

Auch wenn Chinas Wirtschaft im dritten Quartal mit 6,7 Prozent ein stabiles Wachstum hinlegt: Experten fürchten, dass die Stabilisierung teuer erkauft ist. Denn: die Erholung ist vor allem durch neue Schulden erkauft.

Ein positives Signal im Oktober, aber über das Gesamtjahr betrachtet, bleibt die Entwicklung des Welthandels hinter der der Weltwirtschaft zurück - erstmal seit 15 Jahren. Dieses Bild zeichnet sich mehr und mehr ab.

• Video Der große Boom ist vorbei

Aktuelle Preisdaten senden Hoffnungszeichen für die chinesische Wirtschaft. Sowohl die Erzeuger- als auch Verbraucherpreise im September fallen besser aus als erwartet.

Neue Zahlen zeigen, dass Chinas Exportindustrie im internationalen Wettbewerb immer mehr zurückfällt. Und auch der Binnenkonsum zieht nicht an. Zusammen mit dem Schuldenberg von Unternehmen und Banken ergibt sich ein gefährlicher Cocktail.

Erfahrungsgemäß gehört das vierte Quartal zu den ertragreichsten Zeiträumen an den Finanzmärkten. Das Jahr 2016 scheint aber in vieler Hinsicht sehr außergewöhnlich zu sein. Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber

Der Internationale Währungsfonds schlägt Alarm: Nicht nur Staaten, sondern auch die Privatwirtschaft ist weltweit so stark verschuldet, dass sie Hilfe benötigt. Dafür sollen Regierungen paradoxerweise mehr Schulden machen, empfiehlt der Fonds.

Mit Protektionismus reagieren viele Politiker auf Unsicherheit, Arbeitslosigkeit und Ungleichheit. Doch so werde alles noch schlimmer, warnt der IWF. Für Deutschland und die Eurozone enthält die neueste Konjunkturprognose dennoch eine gute Nachricht.

Die Weltwirtschaft wird immer mehr von Schwellenländern geprägt. Zu dieser Einschätzung kommt der IWF. So sei die Bedeutung Chinas enorm gestiegen. Dessen ökonomische Neuorientierung könnte das globale Wachstum nachhaltiger machen.

Weltwirtschaft und Finanzmärkte erscheinen stabil. Dieser Zustand könnte durchaus länger andauern. Doch im Hintergrund lauern Risiken. Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber