Wimbledon

Das dritte Grand Slam Turnier des Jahres, die Wimbledon Championships, beginnen am Montag in London. Bei den Herren richten sich die Blicke auf Novak Djokovic und Roger Federer, bei den Damen auch auf Angelique Kerber. Doch die Tour fordert auch ihren Tribut. Viele Topspielerinnen und -spieler sind nicht dabei. Von Andreas Thies

Nach Monaten voller Enttäuschung beweist Angelique Kerber ihren Kritikern und sich selbst: Sie kann es noch. Souverän setzt sich die 33-Jährige beim Rasenturnier in Bad Homburg gegen die Tschechin Siniakova durch. Ihr 13. Titel gibt ihr Rückenwind für das prestigeträchtigste Tennis-Turnier der Welt.

Das Karriereende ist kein Thema - mit 35 Jahren aber muss Rafael Nadal auf seine Gesundheit achten. Deshalb verzichtet der spanische Tennis-Superstar auf zwei Highlights. Die All England Championships in Wimbledon und das Olympische Turnier in Tokio finden ohne Nadal statt.

Der König von Halle ist gestürzt. Das Rasen-Turnier in Westfalen ist das Revier des Schweizers. In diesem Jahr allerdings nicht. Federer fliegt bereits im Achtelfinale raus. Für das Highlight des Jahres - Wimbledon - gibt das viele Rätsel auf.

Im Vereinigten Königreich schnellen die Corona-Zahlen wieder hoch. Der Auslöser ist die hochansteckende Delta-Variante. Trotzdem sollen zum EM-Finale 40.000 Zuschauer ins Wembley-Stadion kommen. In Ungarn sind sie sogar noch einen Schritt weiter.