Wirtschaftspolitik

Eigentlich sollte Saudiarabien den Bauunternehmer Saudi Binladin seit ein paar Monaten kontrollieren. So hatten es Medien berichtet. Die Firma sollte Reformprojekte der Regierung unterstützen. Nun meldet sich der Bauriese selbst zu Wort.

Seit Tagen protestieren im Iran Tausende gegen das Regime. US-Präsident Donald Trump reagiert auf der Stelle, doch der Rest des Westens ist auffallend still, auch aus Deutschland kommt bisher keine Unterstützung. Dafür gibt es Gründe. Von Sarah Rauchfuß

"Herbe Enttäuschung", "Tiefpunkt", "fatales Signal": Experten aus der Wirtschaft sparen nach dem Aus der Jamaika-Sondierungen nicht mit Kritik. Beobachter befürchten anhaltende Unsicherheit. Deutschland, so heißt es, gehe "wertvolle Zeit verloren".

Die Leitung der mächtigsten Notenbank der Welt geht wieder an einen Republikaner über. Dabei gilt Jerome Powell als Brückenbauer zwischen den politischen Lagern. Sein oberstes wirtschaftspolitisches Ziel liegt ganz auf der Linie von US-Präsident Trump.

• Video Trump nominiert Powell zum neuen Fed-Chef
• Trump beruft Kompromisskandidat Jerome Powell soll US-Notenbankchef werden

Um sich vom Öl unabhängiger zu machen investiert Saudi-Arabien in die Errichtung einer Industriemetropole. Größer als Mecklenburg-Vorpommern soll "Neom" werden, mit einem Budget so hoch wie das Bruttoinlandsprodukt von Polen. Geschäftsführer wird ein Deutscher.

• Video Saudi-Arabien plant Mega-Wirtschaftscity in der Wüste

In der Finanz- und Wirtschaftspolitik trennen Union, FDP und Grüne Welten - zumindest auf den ersten Blick. Bei näherer Betrachtung ist die Basis aber größer, als die Parteien zugeben. Ein Gastbeitrag von Tobias Hentze, IW Köln

Chinas Wirtschaft brummt. Angst vor einer Krise hat der chinesische Zentralbankchef Zhou Xiaochuan aber trotzdem. Der so genannte "Minsky-Effekt" macht die Runde.

Chinas Präsident festigt seine Macht in Staat, Partei und Armee. In der Wirtschaftspolitik agiert er jedoch zögerlich. Obwohl die Herausforderungen bekannt sind, schiebt er die notwendigen Reformen auf die lange Bank. Von Max Borowski

Um Amazon anzulocken, unternimmt eine kleine Stadt in Georgia einen ungewöhnlichen Versuch: Sie verspricht, dass der künftige Standort den Namen des Unternehmens tragen wird. Von Jan Gänger

Die Bundestagswahl gilt auch als Startschuss für eine Wende in der EU-Politik. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron drängt bereits zu tiefgreifenden Reformen. Wenn Merkel weiter regiert, könnte es Streit geben. Von Birgit Raddatz